Spieletest Playstation 3 und Wii

»Flirtgewitter«: zu heiß für britische und US-Beamte

18. März 2011, 14:11 Uhr | Lars Bube
Zu heiß für amerikanische Moralwächter: Flirtgewitter

Mit »Flirtgewitter« hat Ubisoft ein neues Partyspiel für Playstation und Wii veröffentlicht, das für hitzige Diskussionen sorgt. Während es die USA und England als zu aufreizend und anzüglich verboten haben, wird es in Deutschland nur als USK 12 eingestuft.

Spielentwickler Ubisoft sieht sich derzeit mit einem außergewöhnlichen Problem konfrontiert: Werden die Spiele des Herstellers von selbsternannten wie offiziellen Moralwächtern sonst eher als zu gewalttätig gebrandmarkt, kritisieren jetzt einige Nörgler am neuen Partygame »Flirtgewitter« plötzlich, dass es sozusagen »zu viel Liebe« enthält. Sowohl in Großbritannien, als auch in den USA wurde das Spiel deshalb von den zuständigen Behörden gleich einmal mit einem Verkaufsbann belegt.

Dabei handelt es sich bei Flirtgewitter eigentlich nicht um viel mehrr, als eine eher harmlose bis dröge Sammlung von 40 kleinen Spielchen mit höchstens einem Hauch von Baustellen-Romantik und Teenie-Erotik a la Flaschendrehen. So müssen die Spieler beispielsweise mit der Bewegungssteuerung »knutschen«, tanzen oder dem eigenen Team vom Spiel vorgegebene pikante Begriffe per Pantomime erklären.

Somit steht auch zu vermuten, dass für die Verbote von Flirtgewitter eher ein Werbevideo verantwortlich war, als die eigentlichen Spielchen. Darin spielen zwei nett anzusehende Pärchen erst mit ihren Konsolen und anschließend offensichtlich mit sich selbst:


  1. »Flirtgewitter«: zu heiß für britische und US-Beamte
  2. Schwungrad für lahme Partys

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