Routing in Hardware gegossen

Foundry mit Edge-Switches für große Unternehmen

26. Juni 2008, 14:07 Uhr | Werner Veith
Der »FastIron Edge X448« von Foundry Networks entspricht vom Äußeren her der »FastIron Edge XE«-Serie.

Ihre »FastIron Edge X«-Serie erweitert Foundry Networks um die 1,5 Units großen »Edge XE«-Switches. Die Systeme mit Gigabit-Ports für Kupfer beziehungsweise Glasfaser richten sich an Unternehmen mit hohem Verkehrsaufkommen am Netzwerkrand.

Die »FastIron Edge XE«-Switches von Foundry Networks führen das Routing für IPv4 beziehungsweise IPv6 in Hardware aus. Bis zu 512.000-IPv4- und 64.000-IPv6-Routen legen die Geräte im Hardware-Forwarding-Memory ab. Die Tabellen für IPv4 und IPv6 arbeiten dabei unabhängig voneinander. Der Durchsatz für das Forwarding liegt bei bis zu 88 MBit/s beziehungsweise 136 MBit/s. Eine Non-Blocking-Architectur erlaubt Wire-Speed-Durchsatz.

Drei verschiedene Versionen liefert Foundry von den Edge-XE-Switches. Diese gibt es einmal mit 24 beziehungsweise 48 Gigabit-Ethernet-Ports für Kupfer. Zum anderen kommt ein System mit 24 Hybrid-Fiber-Interfaces. Die SFP-Anschlüsse (Small-Form-Pluggable) akzeptieren Pluggable-SFP-Transceiver für 100 MBit/s und 1000 MBit/s. Außerdem lassen sich alle Geräte nachträglich mit einem 2-Port-10-Gigabit-Uplinkmodul für XFP-Glasfaser (Gigabit-Small-Form-Factor-Pluggable) ausrüsten.

Für IPv4 beherrschen die Switches RIPv1/v2, OSPF (Open-Shortest-Path-First), BGP-4 oder IGMP. Bei IPv6 gibt RIPng, OSPFv3, IPv6-Static-Routing oder IPv6-to-IPv4-Static-Tunneling. Auf Layer-2 bringen die Switches etwa MRP (Metro-Ring-Protocol) oder VSRP (Virtual-Switch-Redundancy-Protocol) mit.

Die Gleich- und Wechselstromversorungsmodule arbeiten mit Load-Sharing und lassen sich im laufenden Betrieb austauschen. Die Preise für die Fastiron-Edge-XE-Switches beginnen bei 16.495 Dollar.


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