Die dritte Generation ihres Haushaltsroboters »Care-o-bot« hat das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung vorgestellt. Das 1,45 Meter große Kerlchen kann Flaschen oder Tassen greifen und diese servieren oder Geräte bedienen.
Roboter laufen und tanzen. Manche spielen Fußball und segeln oder dirigieren sogar, wie Hondas »Asimo«, ein Orchester. Der Care-O-Bot 3 des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) macht sich dagegen im Haushalt nützlich.
Wie die »3« im Namen andeutet, handelt es sich um die dritte Generation des Systems. Der Care-O-Bot ist der Prototyp einer neuen Reihe von Service-Robotern, die dem Menschen im Haushalt zur Hand gehen sollen.
Eine Besonderheit des Roboters ist, dass er sich in jeder beliebigen Richtung bewegen kann. »Möglich macht dies eine omnidirektionale Plattform mit vier Rädern, die separat angetrieben und gelenkt werden«, sagt Birgit Graf, die am IPA die Gruppe für Haushalts- und Assistenzroboter leitet. »So kann der Roboter in der Wohnung sogar enge Stellen ohne Probleme passieren.«
Damit er Gegenstände wie Gläser oder Flaschen greifen oder ein Gerät bedienen kann, ist der Care-O-Bot mit einem Arm und einer Hand mit drei Fingern ausgestattet. Kraftsensoren verhindern, dass der kleine Helfer zu fest zupackt.