IT-Sicherheit: Schutz von Endgeräten

Gartner: Umsatz mit Servern sinkt um 15 Prozent

6. März 2009, 15:32 Uhr | Bernd Reder

Um 15 Prozent ging im vierten Quartal 2008 der weltweite Umsatz mit Server-Systemen zurück. In der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) lag das Minus sogar bei 20,6 Prozent.

Die Krise der Weltwirtschaft ist auch bei den Server-Herstellern »angekommen«. Laut Gartner sank im vierten Quartal 2008 der weltweite Umsatz mit solchen Systemen im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 15,1 Prozent auf rund 13,11 Milliarden Dollar. Besonders drastisch fiel der Umsatzrückgang mit 20,6 Prozent im Raum EMEA aus.


Trozt eines Umsatzrückgang von 17,4 Prozent konnte IBM im Bereich Server-Systeme den ersten Platz vor HP (-10,0 Prozent) behaupten.

Die Anbieter konnten in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres zudem 11,7 Prozent weniger Geräte verkaufen – insgesamt an die 2,14 Millionen Rechner. Bezogen auf das gesamte Jahr 2008 konstatiert Gartner zwar ein Plus von 2,6 Prozent, was Server-Verkäufe betrifft, aber einen Rückgang des Umsatzes um 4,1 Prozent.

Für 2009 erwarten die Marktforscher einen weiteren drastischen Rückgang. »Und das wird die Konsolidierung des Marktes beschleunigen«, so Gartner-Analystin Heeral Kota.

Bezogen auf den Umsatz, war im vierten Quartal Markführer IBM der große Verlierer (-17,4 Prozent). Auch Hewlett-Packard (-10,0 Prozent), Dell (-11,2 Prozent) und Sun (-14,9 Prozent) mussten einen Umsatzrückgang im zweistelligen Bereich hinnehmen.

Dagegen hielt sich Fujitsu-Siemens mit einem Minus von 9 Prozent relativ gut. Der Gesamtmarkt brach um 15,1 Prozent ein.

Blade-Server trotzen der Krise

Zu den wenigen Systemtypen, die 2008 eine wachsende Nachfrage verzeichneten, gehörten Blade-Server. Der Umsatz mit solchen Rechnern stieg um 30,6 Prozent, die Zahl der verkauften Geräte um 30 Prozent.

Marktführer bei Blade-Systemen war mit 47,3 Prozent der verkauften Systeme Hewlett-Packard. IBM kam auf 26,2 Prozent. Damit dominierten die beiden Hersteller diesen Markt klar.


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