Auch für mittelständische Unternehmen

Gesamtpaket für Unified-Communications von Siemens und Fujitsu

4. Juli 2008, 14:16 Uhr | Werner Veith

Siemens Enterprise Communications und Fujitsu Siemens Computers arbeiten bei Unified-Communications zusammen. Die beiden Unternehmen wollen künftig Komplettpakete aus Software, Hardware und Service anbieten.

Die Kooperation zwischen Siemens Enterprise Communications und Fujitsu Siemens umfasst Server-Hardware, Infrastruktur-Software, Endgeräte, Anwendungen sowie Integration- und Managed-Services. Dazu gehört etwa das Software-Portfolio rund um den »OpenScape Unified Communications Server« von Siemens Enterprise Communications. Fujitsu Siemens steuert beispielsweise den Hardware-Server »Primergy RX330 S1« bei. Beide Hersteller bieten gemeinsam auch Managed-Services für Implementierung und den Betrieb der Gesamtlösung an.


Über den Desktop-Client des Open-Scape-
Contact-Centers sieht der Agent, welche
Experten gerade verfügbar sind (Presence).

Zu den Diensten von Fujitsu Siemens gehören IT-Aufgaben wie Service-Desk oder der Betrieb von Data-Centern und Client-Infrastrukturen auf Basis definierter Service-Levels. Das reicht von Remote-Monitoring bis hin zum kompletten IT-Service-Management einer zentralen Netzwerk- und System-Managementplattform. Durch Einsatz von standardisierten Betriebsmodellen wird das Thema Unified-Communications (UC) auch für mittelständische Unternehmen interessant. Der Anwender bezahlt pro Port/Anschluss einen fixen Betrag plus zusätzlich anfallende Nutzungsgebühren. Dabei ist Open-Scape in den Standard-Client »New Office Workplace« von Fujitsu Siemens integriert.

Der Open-Scape-UC-Server verwendet offene Standards wie SIP. Die Lösung integriert auch bereits bestehende Endgeräte und Kommunikationstechnik. Auf dieser Plattform laufen Anwendungen wie »OpenScape Voice« (ehemals »HiPath 8000«), »OpenScape Video« oder »OpenScape Contact Center«. Darüber lassen sich dann Anwendungen wie Verfügbarkeitsinformationen (Präsenz), Instant-Messaging, Telefon- und Videokonferenzen oder Contact-Center einsetzen.

Die Applikationen stehen auf dem PC, dem Bürotelefon, auf Heimarbeitsplätzen oder mobilen Endgeräten zur Verfügung. Außerdem arbeiten sie mit Office-Systemen und Geschäftsanwendungen wie von SAP oder Salesforce.com zusammen. Dadurch stehen Kommunikationsfunktionen unmittelbar in Geschäftsprozessen (»Communications-enabled Business-Processes«, CEBP) zur Verfügung.


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