Halbjahresergebnisse

Gewinnrückgang bei Bechtle

10. August 2012, 11:27 Uhr | Ulrike Garlet
Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender von Bechtle

Trotz eines Umsatzwachstums von 7,6 Prozent ist bei Bechtle der Gewinn in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres zurückgegangen. Im Systemhausgeschäft ist der Systemhausriese in Deutschland zweistellig gewachsen, in Österreich und der Schweiz hatte er dagegen mit Problemen zu kämpfen.

Auch Bechtle bekommt die wirtschaftlich unsichere Situation zu spüren. Nachdem der Systemhausriese vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2011 ein Rekordergebnis eingefahren hatte, musste Bechtle im ersten Halbjahr des laufenden Geschäfts einen Gewinnrückgang hinnehmen. Das Betriebsergebnis (EBIT) für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres lag bei 32,8 Millionen Euro. Damit blieb Bechtle um 4,7 Millionen Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres zurück. Belastet wurde das Ergebnis nach Angabe des Dienstleisters aus Neckarsulm sowohl durch die gestiegene Mitarbeiterzahl als auch durch Abschreibungen in Höhe von 10,8 Millionen Euro.

Den Umsatz allerdings konnte Bechtle ausbauen. Im ersten Halbjahr 2012 setzte der Dienstleister insgesamt 982,9 Millionen Euro um. Das sind knapp 70 Millionen mehr als im Vorjahr, was einem Plus von 7,6 Prozent entspricht. Die Bruttomarge verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2012 von 14,7 auf 15,1 Prozent.

»Wir sind mit dem Geschäftsverlauf nicht unzufrieden«, zog Thomas Olemotz. Vorstandsvorsitzender von Bechtle, bei der Präsentation des Halbjahresergebnisse Bilanz. Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf unseren Absatzmärkten und dem deutlichen Mitarbeiteraufbau sind wir weiter auf Kurs.«


  1. Gewinnrückgang bei Bechtle
  2. Starkes Systemhausgeschäft in Deutschland
  3. Wachstum im E-Commerce
  4. Fokus auf Netzwerke und Virtualisierung
  5. Ergebnis von 2011 übertreffen

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