LAN-Switches

Gigabit-Ethernet für Procurve 2510

24. Juni 2008, 12:02 Uhr | Bernd Reder
Mit 24 10/100-Ports und zwei Anschlüssen für Gigabit-Ethernet hat Hewlett-Packard den Procurve 2510G-24 ausgestattet.

Die LAN-Switches der Reihe Procurve 2510 hat Hewlett-Packard um Geräte mit Gigabit-Ethernet erweitert. Die managebaren Layer-2-Systeme Procurve 2510G sind mit 24 und 48 Port für 10/100 MBit/s und Interfaces für 1 GBit/s bestückt.

Am 1. Juli kommen die zwei Systeme der Reihe Procurve 2510G in den Handel. Hewlett-Packard bietet die 24-Port-Version des Systems für rund 700 Euro an. Das Modell 2510G-48 mit 48 Schnittstellen ist für circa 1400 Euro zu haben.

Beide Switches sind mit zwei beziehungsweise Schnittstellen für Gigabit-Ethernet ausgestattet. Beim kleineren Modell kommen dabei zwei »Dual-Personality-Slots« zum Zuge. Sie müssen gegebenenfalls auch für den Anschluss von Glasfaserkabeln über SFP (Small Form Factor Pluggable) herhalten.

Mit zwei oder vier Gigabit-Schnittstellen

Beim größeren Procurve 2510G-48 sind neben den beiden Gigabit-Ethernet-Schnittstellen noch zwei separate Slots für Glasfaser-Module vorhanden. Auch diese unterstützen 1 GBit/s. Hinzu kommt bei beiden Systemen ein Konsolen-Port für das Management der Geräte.

Der 2510G-24 hat einen Durchsatz von bis zu 6,5 Millionen 64-Byte-Paketen pro Sekunde (pps) und eine Switching-Kapazität von 8,8 GBit/s. Beim 48-Port-Modell liegen die Leistungswerte exakt doppelt so hoch, sprich 13 Millionen pps und 17,6 GBit/s.

Die Latenzzeiten bei Gigabit-Ethernet betragen beim 2510G-24 unter 2,6 Mikrosekunden, beim 48er Modell weniger als 2,9 Mikrosekunden. Während der kleine 2510G ohne Lüfter auskommt, produziert das größere System im Betrieb eine Geräuschkulisse von 43,6 dB.

Ansonsten entspricht die Ausstattung der Geräte dem, was auf dem Markt üblich ist, etwa Link-Aggregation, Support für IEEE 802.1X, MAC- oder Web-gestützte Authentifizierung, das Priorisieren von Echtzeitdaten nach IEEE 802.1p sowie Unterstützung von virtuellen LANs.

Bis zu 16 Switches lassen sich zu einem Stack zusammenfassen und unter einer IP-Adresse verwalten.


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