Groupware Tine integriert IP-Telefonie-Server Asterisk

Mit der Version 2.0 arbeitet die Business-Collaboration-Software Tine mit der Open-Source-Lösung Asterisk zusammen. Außerdem bindet die Lösung die IP-Telefone von Snom ein. Derzeit ist Tine 2.0 im Beta-Stadium.

In ihrem Sommer-Release 2008 konzentriert sich die Open-Source-Software Tine auf die Integration von IP-Telefonie. In der Version 2.0 lässt sich der IP-Telefonie-Server Asterisk jetzt von Tine aus steuern. Weiter bindet Tine die auf Linux basierenden Snom-Telefone der Serie »3xx« ein. Auch deren Verwaltung ist innerhalb von Tine möglich. Außerdem unterstützt Tine jetzt auch Deutsch neben Englisch, Russisch oder Chinesisch. Schließlich setzt die Open-Source-Lösung die aktuellen Versionen des Zend-Frameworks 1.6 und der Java-Script-Bibliothek Ext-JS 2.2 ein. Dies soll die Performance deutlich erhöhen.

Über das Web-Interface der Business-Collaboration-Software verwaltet der Administrator die Amtsanschlüsse von Asterisk, die Mailboxen und die Meet-me-Funktion. Über den Click-to-Dial-Button lassen sich im Adressbuch von Tine Anrufe starten.

Die Snom-Telefone der Serie 3xx verfügen über so genannte Action-Urls und einen Mini-Browser. Über diesen kann der Anwender auf dem Telefon direkt Adressen im Tine-Adressenbuch auswählen. Die Nummern von Anrufern beziehungsweise Angerufenen werden in der Tine-Datenbank abgelegt. So lässt sich bei einem verpassten Anruf leicht zurückrufen.

Über das Tine-Web-Interface lässt sich beispielsweise die Firmware der Snom-Telefone aktualisieren oder deren interne Einstellungen verändern. Außerdem kann der Anwender Parameter wie Umleitungen oder Display-Sprache einstellen.

Derzeit steht die erste Beta von Tine 2.0 zur Verfügung. Die zweite Beta-Version soll am 8. Oktober kommen. Falls es keine kritischen Bugs gibt, steht die finale Version Mitte Oktober zur Verfügung.