Blade-Server für Virtualisierung

Hewlett-Packard packt Solid-State-Disks in Blade-Server

10. Oktober 2008, 16:02 Uhr | Bernd Reder

Die Blade-Systeme »Proliant BL495c Virtualization Server« wird Hewlett-Packard mit Solid-State-Disks (SSDs) anbieten. Zur Auswahl stehen Modelle mit 32 und 64 GByte.

Zum Lieferanten der Flash-Speicher-Disks erkor Hewlett-Packard die koreanische Firma Samsung. Sie gilt als einer der führenden Anbieter von SSDs.

HP wird die 32- und 64-GByte-SLC-Disks (Single-Level-Cell) im Proliant-BL-495c einsetzen. Der Blade-Server ist speziell als »Heimat« von Virtual Machines ausgelegt.

Die Prozessoren stammen von AMD. Es handelt sich um »Opterons« der Reihe 2356 (2,3 GHz) und 2352 (2,1 GHz). Zusätzlich steht mit dem Opteron 2347 HE (1,9 GHz, 55 Watt) ein Strom sparendes Modell zur Verfügung. Jeder BL-495c lässt sich mit zwei CPUs bestücken.

Um Engpässe im I/O-Bereich zu vermeiden, hat HP das Blade mit einem Dual-Port-10-Gigabit-Ethernet-Adapter ausgestattet. Für das Management steht eine weitere 10/100-MBit/s-Karte zur Verfügung.

Die Samsung-SSDs haben eine Leserate von 100 MByte/s; Daten schreiben sie mit bis zu 80 MByte/s. Ein Grund, weshalb HP den BL-495c mit SSDs statt konventioneller Festplatten anbietet, ist, dass dadurch mehr Platz für DRAM-Bänke bereitstehen. Damit können auch die Virtual Machines auf einen größeren Arbeitsspeicher zugreifen.


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