Neuer Stufenplan von Bund und Ländern

Homeoffice bis Ende April verlängert

4. März 2021, 9:08 Uhr | Martin Fryba
© Zoom

Bund und Länder haben sich gestern auf eine Verlängerung des Homeofficegebots geeinigt. Laut dem Ifo-Institut arbeitet nur jeder dritte Arbeitnehmer von zuhause aus.

Um Kontakte am Arbeitsplatz weiter so gering wie möglich zu halten, haben gestern Nacht Bund und Länder auch über Homeoffice beraten. Dennach wird das geltende Gebot, wonach Unternehmen Mitarbeiter ins Homeoffice schicken sollen, wenn das aus betrieblichen Gründen möglich ist, bis 30.April verlängert.


Die bisherigen Bemühen großer Teile der Wirtschaft, durch konsequentes Homeoffice mitzuhelfen, die Corona-Pandemie einzudämmen, seien nicht ambitioniert genug, kritisiert das Ifo-Institut. In seiner monatlichen Konjunkturumfrage Stand Februar ermittelte Ifo eine Quote von 30 Prozent der Beschäftigten, die zumindest teilweise im Homeoffice waren. Das Potenzial werde »bei weitem nicht ausgeschöpft«, teilten die Wirtschaftsforscher am Mittwoch mit. Sie schätzen, dass die Quote bei 56 Prozent liegen könnte.


Noch immer sperren sich viele Unternehmen gegen Heimarbeitsplätze, können oder wollen sich, wie Trigema-Chef Wolfgang Grupp, nicht mit neuen Arbeitsplatzkonzepten auseinandersetzen. Dass nach einem Ende der Pandemie Homeoffice zum Standard wird und Unternehmen entsprechend Büroflächen abbauen, ist eher unwahrscheinlich. Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wollen weniger als zehn Prozent der Unternehmen ihre Büroflächen in nächster Zeit reduzieren.

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