HP beginnt mit der Channel-Restrukturierung

14. Januar 2004, 11:42 Uhr | Markus Reuter

HP beginnt mit der Channel-Restrukturierung. Hewlett-Packard legt in einem internen Memo Details über seine geplante Restrukturierung des Channels dar: Jim McDonell und Dan Vertrees sollen die einheitliche Partnerorganisation bis Anfang Mai aufbauen.

HP beginnt mit der Channel-Restrukturierung

In einem internen Memo, das CRN USA vorliegt, gibt HP Details über die Zusammenlegung seiner beiden Channels bekannt: Demnach sollen Jim MCDonell, Marketing Exekutive, und Dan Vertrees, Channel Executive, Kevin Gilroy beim Aufbau der neuen Channel-Organisation unterstützen. Die kombinierte Partner-Organisation soll bereits Anfang Mai an den Start gehen. Hewlett-Packard wollte das interne Memo nicht kommentieren.

Ob auch in Deutschland die Partnerstrukturen vereinheitlicht werden, ist noch ungewiss. Der Hersteller wollte sich offiziell nicht an Spekulationen beteiligen, wonach auch hierzulande der Enterprise- und der PSG-Channel zusammengelegt werden. (siehe CRN 51/03 und CRN Online). HP-Manager bestätigten jedoch gegenüber CRN, dass diese Entwicklung auch Deutschland beträfe. Der gesamte Channel werde künftig von der PSG gehostet.

Hintergrund: Enterprise- und PSG-Partner werden künftig von der neuen, konsolidierten Partner-Organisation unter der Leitung von Duane Zitzner betreut. HP will dadurch Channel-Konflikte verhindern und gemeinsam mit den Partnern den Mittelstand besser bedienen. US-Händler äußerten sich in ersten Reaktionen positiv über die Umstrukturierung.

Die Restrukturierung des indirekten Vertriebs ist in Zusammenhang mit der Neuausrichtung des Firmenkundengeschäfts zu sehen: Der Konzern legt seine Dienstleistungssparte mit der Enterprise Systems Group zusammen. In der neuen Technology Solution Group sind künftig die Bereiche Services, Enterprise Systems Group und das Software-Geschäft zusammengefasst. Die bisherige Chefin der Dienstleistungs-Sparte, Ann Livermore, übernimmt die Leitung des neuen Geschäftsbereichs.

HP hatte bereits im vergangen Jahr mitgeteilt, die Dienstleistungs- und Enterprise-Vertriebsorganisationen besser aufeinander ausrichten zu wollen. Der Konzern will die Geschäftszahlen der einzelnen Bereiche in seiner Bilanz aber weiterhin gesondert ausweisen.


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