Besonders für den SOA-Einsatz gedacht

HP mit fehlertolerantem Blade-Server-System

17. Juni 2008, 10:49 Uhr | Werner Veith

Mit dem »Integrity NonStop NB50000c« bringt Hewlett-Packard ihr erstes hochverfügbares Blade-System. Die Non-Stop-Process-Pair-Technologie soll ein unmittelbares Software-Take-over bei Software- oder Hardware-Fehlern ermöglichen.

Die Fehlertoleranz bei mehrfachen Problemen des Non-Stop-Operating-Systems hat HP für ihr Integrity-Non-Stop-NB50000c verbessert. Der Hersteller sieht den Einsatz des Systems besonders bei Applikationen auf der Basis einer Service-Orientied-Architecture (SOA).

Das »c-Class BladeSystem« hat HP fasst bis zu acht NB5000c-Blades.

Das Server-Blade baut auf der Dual-Core-Prozessor-Serie »Itanium 9100« von Intel mit 1,6 GHz auf und besitzt bis zu 48 Gigabit Memory. Dafür gibt es 12 DIMM-Slots. Für die Server-Blades hat HP die »NonStop Multi-Core Architecture« (NSMA) entwickelt. Über eine integrierte Cluster-Funktion lassen sich bis zu 4080 Prozessoren oder 8160 Cores betreiben.

Ihr »c-Class BladeSystem« hat HP für die NB5000c-Blades angepasst, um für diese mit Strom, Kühlung und I/O-Infrastruktur bereitzustellen. Es ist 10 Units hoch und fasst bis zu acht Integrity-Server-Blades.

Für die Blades führt der Hersteller auch ein spezielles Betriebssystem »J-Series« ein. Im Vergleich anderen Non-Stop-Produkten von HP soll ein System Dank J-Series doppelt so schnell sein. Bisherige Integrity-Non-Stop-Applikationen und -Binaries sollen ohne Modifikationen mit J-Series laufen.

Für I/O setzt die Lösung einen SAS-Storage-Adapter »Cluster I/O Module« (CLIM) und eine Ethernet-Controller »IP Cluster I/O Module« (IP CLIM) ein. Letztere beherrscht IPsec, SCTP (Stream-Control-Transmission-Protocol) und IPv6.

Die gleichen Tools wie bei den anderen HP-Blade-Systemen kommen für das Management zum Einsatz. Das sind der »Systems Insight Manager«, das »Integrity Lights Out 2 Advanced Pack« und der »Onboard Administrator«.


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