Mit einer Referenz-Architektur für Client-Virtualisierung will HP Unternehmen den Einstieg erleichtern. Neben der eigenen Hardware und Management-Software setzt das Unternehmen auf Citrix' »XenDesktop« und »Hyper-V« von Microsoft.
Die Experton Group nennt Desktop-Virtualisierung als den nächsten Hype. Dabei handelt sich allerdings um ein komplexes Zusammenspiel von Hardware, Management-Software und Virtualisierungs-Software. Daher hat HP nun für diese Anwendungsszenerie eine Referenz-Architektur entwickelt.
Sie soll zeigen, wie das Zusammenspiel von Lösungskomponenten verschiedener Hersteller aussieht. Außerdem können Unternehmen sie als Ausgangspunkt für die eigene Konfiguration verwenden.
Von Microsoft kommt als Virtualisierungslösung »Hyper-V R2«. Auf dieser baut die Desktop-Virtualisierungs-Software »XenDesktop 4.0« von Citrix auf. HP liefert die Hardware für Server und Storage inklusive Management. Hinzu kommen Thin-Clients, über die die Anwender auf die virtuellen Desktops zugreifen.
HP setzt für die Server auf »ProLiant BL460c«-Server-Blades. Die Storage-Aufgaben übernehmen Blades des »StorageWorks P4888 BladeSystem SAN«. Ein »BladeSystem c7000 Enclosure« nimmt die Einschübe auf. Für das Management steht »Insight Control« bereit.
Die Server-Blades kommen mit Multi-Core-Xeon-Prozessoren von Intel. Sie besitzen DDR3-Speicher mit Puffer. Optional lassen sich SAS- oder Sata-Laufwerke einbinden. Es gibt multifunktionale Netzwerk-Interfaces und I/-O-Karten. Die SAN-Software kommt etwa mit den Funktionen Thin-Provisioning, Snapshots, Remote-Copy und Netzwerk-Raid. Letzteres beugt dem Ausfall eines SAN-Knotens vor.
Die Thin-Clients gibt es als »t5740« und »5745«. Sie unterstützen die verschiedenen »HDX«-Technologien von Citrix. In den Thin-Clients arbeitet ein Intel-Atom-Prozessor mit einem Intel-GL40-Chipsatz. Es lassen sich lokale Anwendungen installieren. Außerdem steht der Internet-Explorer zur Verfügung. Das Management übernimmt der »HP Device Manager«.