Eine »Shared-Storage«-Funktion hat IBM beim Bladeserver-System »Blade Center S« eingeführt. Damit lassen sich unterschiedliche Speichersysteme in ein Blade-System packen. Alle Blade-Server innerhalb eines Blade-Systems können dann auf dieselben Informationen zugreifen und so die Auslastung und die Ausfallsicherheit erhöhen.
Laut IBM reduziert ein Blade Center S die Anzahl der 25 bis 45 Server-Systeme, die normalerweise in einem mittelständischen Unternehmen im Einsatz sind, um bis zu 80 Prozent. Neu ist nun bei diesem Blade-Server-System »Shared Storage«. Diese Funktion bildet die Grundlage für Anwendungen wie Lotus Notes, Microsofts Clustering-Services, Oracle, SAP und Vmotion von Vmware.
Mit Shared-Storage können Nutzer von Blade-Center-S-Systemen externe Speichergeräte einsparen und stattdessen Blade-Servern den gemeinsamen Zugriff auf ein Storage-System im Blade-Center-S-Chassis einräumen. IBM bietet für diesen Zweck Einschübe mit bis zu 9 TByte Kapazität an.
Ein Gehäuse lässt sich mit sechs Blades mit jeweils einem oder zwei Prozessoren bestücken. Alternativ dazu können vier Blade-Server mit vier CPUs in einem Blade-Center-S untergebracht werden.
Zwei Disk-Storage-Module bieten Platz für sechs Festplatten im Format 3,5 Zoll (Serial-Attached SCSI oder SATA).
IBM BladeCenter S mit Shared Storage soll ab Ende Oktober zur Verfügung stehen.
Ein System kostet ab 2600 Dollar (US-Listenpreis). Es besteht aus Netzteil, Lüfter und Rack-Rails. Hinzu kommt ein DVD- und CD-Combo-Laufwerk.