Tools für Virtualisierung

IBM: Kostenlose Software für Management von virtualisierten Servern

22. Juli 2009, 13:46 Uhr | Bernd Reder
VMControl ist Bestandteil von IBMs System-Director-Softwarepaket. Damit lassen sich "echte" und virtualisierte Server sowie Storage-Systeme verwalten.

»Systems Director VMControl« heißt ein Programm von IBM, mit dem sich virtualisierte Server-Systeme verwalten lassen. Der Haken dabei: Es funktioniert nur im Zusammenspiel mit Rechnern des Herstellers.

Das Tool Systems Director VMControl von IBM steht ab Freitag (24. Juli) kostenlos zum Herunterladen bereit. Mit ihm, so der Hersteller, lassen sich virtualisierte Server jeder Art verwalten.

Der Anwender kann beispielsweise neue Virtual Servers und Workloads aufsetzen, überwachen und managen. Gleiches gilt für die Ressourcen dieser Systeme, etwa Arbeitsspeicher und die Auslastung der Prozessoren. Mit dem Tool lassen sich die Hypervisoren von Microsoft (Hyper-V) und von Vmware verwalten.

Einen Haken hat die Sache allerdings: VMControl läuft nur auf IBM-Rechnern. Allerdings wird eine große Bandbreite von Systemen unterstützt: Mainframes der Reihe System z, die x86-Server der System-x-Serie, Bladecenter sowie die Server der Power-System-Familie, auf denen AIX, Linux oder System i installiert ist.

Eine erweiterte und kostenpflichtige Management-Suite für virtualisierte Server-Umgebungen will IBM im vierten Quartal auf den Markt bringen. Mit ihr lassen sich größere »Farmen« von physikalischen und virtualisierten Rechnern verwalten.

Upgrade auf Power7-Prozessoren

Parallel dazu veröffentlichte IBM Informationen dazu, wie User von Servern mit Power6-CPUs auf die neuen Power7-Prozessoren umstellen können. Demnach ist es bei einem 570- oder 595-Serversystem mit einem Power6 nur erforderlich, die CPU, den Arbeitsspeicher und die System-Controller auszutauschen.

Die Power7-Prozessoren, die mithilfe eines 45-Nanometer-Prozesses hergestellt werden, sind laut IBM zwei bis drei Mal leistungsfähiger als ihre Vorgänger. Sie werden mit vier, sechs und acht Rechenkernen angeboten.

Die Migration eines Servers von Power6 zu 7 lässt sich mit der »PowerVM-Live-Partition-Mobility«-Software oder dem »AIX-Live-Application-Mobility«-Programm bewerkstelligen.

Ein Bestandteil der Power7-Systeme ist ein verbesserter Support für virtualisierte Server. IBM zufolge sollen sich bis zu 1000 Virtual Machines pro System konfigurieren lassen.


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