Endgültiger Abschied von der AS/400

IBM mit Nachfolger für die Server-Linien System-I und -P

10. April 2008, 10:34 Uhr | Werner Veith
Der »BladeCenter«-Server von IBM

Auf den »Power System«-Servern von IBM betreiben Unternehmen jetzt parallel Applikationen für Linux, Unix und I, ehemals AS-400. Die Linie auf der Basis der Power-6-Prozessoren beherrscht Virtualisierung und Kontrollfunktionen für den Energieverbrauch.

Als erste Modelle der Nachfolger-Server-Linie »Power Systems« bringt IBM die Server-Linien »Power 520 Express«, »Power 550 Express« und »i Edition für BladeCenter S«. Sie basieren auf dem »POWER6«-Prozessor und nutzen dessen »PowerVM«-Virtualisierung sowie die »EnergyScale«-Technologie. Die Modelle richten sich an kleine und mittelständische Unternehmen.

Die Power-System-Server gibt es als I-, AIX- oder Linux-Edition. Dazu gehören jeweils Server, Betriebssystem und zugehörige Komponenten. Dank Power-VM lassen sich bis zu 80 virtuelle Partitionen auf einem System betreiben. Die Technologie ist auch die Basis, um Linux-, Unix- und I-Anwendungen parallel zu betreiben. Das Betriebssystem »i5/OS« nennt IBM jetzt nur noch »i«.

Der Power-520-Express adressiert verteilte Applikationen und Datenbanken. Es gibt ihn und den Power-550-Express für AIX, Linux und I. Letzteren positioniert IBM als mittelgroßen Datenbank-Server und für Applikationen, die ständig verfügbar sein müssen.

Die I-Edtion für Bladecenter S soll Nutzern der AS/400, der I-Series und den »System i515«, »520« und »525« den Wechsel erleichtern. Dabei können Unternehmen I-Applikationen parallel zu existierenden X86-Servern in einem Bladecenter betreiben.


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