Hoher Notebookverkauf in Westeuropa

IDC: Deutliches Wachstum auf dem PC-Markt

22. April 2008, 10:27 Uhr | Werner Veith

Laut IDC weist der PC-Markt mit 19 Prozent Zuwachs im ersten Quartal 2008 in E/ME/A die gleichen Raten auf wie vergangenes Jahr. Dies kommt durch den Verkauf von Notebooks in Westeuropa und ein hohes Wachstum bei portablen Geräten im C/ME/A-Bereich (Central-Eastern-Europe, Middle-East, Africa).

Im Jahresvergleich wurden nach den Marktzahlen von IDC vom ersten Quartal 2008 43 Prozent mehr Notebooks verkauft. Dagegen verzeichnete Westeuropa eine Abnahme bei Desktop-Rechnern um 1, 7 Prozent. Dies führt dazu, dass Notebooks nun einen Anteil von 55 Prozent bei der Auslieferung im EMEA-Bereich haben.

Hewlett-Packard bleibt weiter erfolgreich und hat ein Wachstum von 28 Prozent im ersten Quartal 2008. Acer hält ihre Position in EMEA dank eines soliden Wachstums in Westeuropa. Weiter profitiert der Hersteller von der Übernahme von Packard Bell, konnte das Potenzial aber noch nicht voll ausschöpfen.

Dell verzeichnete eine Zunahme von 70 Prozent bei Consumer-Notebook-Verkaufen in Q1. Für EMEA waren es dann insgesamt 21 Prozent Wachstum. Bei Fujitsu Siemens nahmen die Auslieferungen in Q1 wieder zu. Der Hersteller ist stark bei Geschäfts-Notebooks und -Desktops im Gesundheitsbereich. Nicht so gut sieht es im Consumer-Notebook-Bereich aus: Hier war Fujitsu Siemens weiter schwach.

Toshiba festigte ihren fünfen Platz im EMEA-Markt. Grund dafür ist die starke Position bei Consumer-Notebooks in Westeuropa. An sechster Stelle stand im Q1 Lenovo. Das Unternehmen lieferte im Q1 30 Prozent mehr Business-Desktops und -Notebooks aus.


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