PCI-Express-Karte

Im Test: Mega-Raider als gute Wahl

26. August 2008, 13:13 Uhr | Werner Veith

LSIs Raid-Controller-Serie war schon immer die populärste Wahl für Systemintegratoren. Der relativ neue »8708EM2«-Controller bildet da keine Ausnahme. NEC hat verkündet, ihn in der nächsten Generation ihrer Express5800-Server einsetzen zu wollen.

Selbst wenn der »8708EM2« an der Spitze von LSIs Value-Line sitzt, bedeutet dies nicht, dass er mit Features spart. Und da es sich um eine Low-Profile-PCI-Express-Karte halber Länge handelt, wird dieser Adapter problemlos in die meisten Rack- oder Tower-Systeme passen. Die Karte enthält LSIs letzte ROC-Technik (RAID-on-Chip der dritten Generation) mit einem sportlichen 500-MHz-Power-PC-Prozessor.

Der PCI-Express-Adapter »MegaRAID SAS 8708EM2« von LSI Logic

Das Testexemplar kam mit 128 MByte eingebettetem Cache-Speicher, LSI offeriert aber auch Karten mit 256 MByte. Der Speicher ist ein 667-MHz-DDR2, und damit einer der schnellsten Cache-Speicher auf dem Markt. Die Karten lassen sich mit einem optionalen intelligenten Batterie-Pack aufrüsten, dass den Cache bei einem Stromausfall bis zu 72 Stunden schützt.

In der Array-Abteilung bietet LSI eine große Auswahl: Neben den gewöhnlichen Mirrors, Stripes und Raid-5-Arrays steht Dual-Redundant-RAID-6 zur Wahl. Letzteres verlangt mindestens vier Platten, da es zwei bereits für Redundanz nutzt. Dafür verkraftet es aber auch den Ausfall zweier Platten. Die Karte unterstützt außerdem spanned Arrays mit RAID-10, -50 und -60.


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