Speichergeräte: Solid-State-Drives

Intel liefert Solid-State-Drive mit 160 GByte aus

23. Dezember 2008, 9:52 Uhr | Bernd Reder
Im Format 1,8 Zoll und 2,5 Zoll erhältlich: Die Solid-State-Drives X25-M von Intel mit 80 oder 160 GByte Kapazität.

Anfang der Woche begann Intel damit, eine Flash-Festplatte (Solid-State-Drive) mit 160 GByte Kapazität auszuliefern. Die SSD mit der Bezeichnung X25-M hat das Format 2,5 Zoll und soll in Notebooks und Desktop-Rechnern eingesetzt werden.

Bereits im September stellte Intel eine Version der SSD mit 80 GByte vor. Als Pendant zur X25-M mit 160 GByte und 2,5 Zoll bietet der Hersteller auch eine Version im Format 1,8 Zoll an.

Die X18-M ist für mobile Rechner wie Netbooks und Notebooks gedacht. Auch sie steht mit 80 und 160 GByte Fassungsvermögen zur Verfügung.

Die SSDs der X-M-Reihe basieren auf Multi-Level-Cell-Flash-Speicherchips (MLC). Die Leserate beträgt bis zu 250 MByte/s. Beim Schreiben erzielen die SSDs laut Intel bis zu 70 MByte/s. Die Solid-State-Drives sind mit SATA-Schnittstellen ausgestattet, die 1,5 GBit/s und 3 GBit/s unterstützen.

Im Unterschied zu Produkten von Konkurrenten wie Sandisk, Samsung oder Toshiba verwenden Intels SSDs nach Angaben des Herstellers parallele NAND-Flash-Chip-Kanäle und ein Queuing-Verfahren. Beide Techniken steigern die Übertragungsleistung. Wie viel die Flash-Speicher kosten sollen, gab Intel nicht bekannt.

Toshiba mit 512-GByte-SSD

Bereits am vergangenen Donnerstag stellt Toshiba eine 2,5-Zoll-SSD für Notebooks vor, die eine Speicherkapazität von 512 GByte hat. Muster dieses Speichers will die japanische Firma auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas zeigen.

Toshiba fertigt die Disk zudem mit Kapazitäten von 64, 128 und 256 GByte. Neben 2,5-Zoll-Varianten gibt es auch Modelle mit 1,8 Zoll. Ebenso wie die SSDs von Intel verwendet Toshiba bei seinen Flash-Speichern Multi-Level-Cell-Chips (MLCs).

Diese sind im Gegensatz zu Single-Level-Cell-Speichern (SLCs) preisgünstiger, bieten aber eine niedrigere Performance und sind weniger robust. SLCs werden daher in SSDs verwendet, die beispielsweise in Storage-Systemen von EMC oder IBM zum Zuge kommen.


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