IT-Spezialisten sehen sich durch die derzeitige Wirtschaftskrise wenig bedroht. Rund 64 Prozent der 138 deutschen IT-Spezialisten, die der IT-Stellenvermittler IT Job Board interviewte, glauben, dass die Krise auf ihre Branche zwar negativ wirke, allerdings weniger stark als auf andere Bereiche.
Relativ unberührt zeigen sich IT-Fachleute von der derzeit herrschenden Wirtschaftskrise. Im Gegensatz zu Beschäftigten aus anderen Bereichen sehen die meisten laut einer Umfrage des IT-Stellenvermittlers IT Job Board keine Probleme, einen neuen Job zu finden.
IT-Fachleute sind offenkundig ein wechsellustiges Völkchen: Laut der (allerdings nicht repräsentativen) Umfrage von IT Job Board will die Mehrheit in diesem Jahr eine neue Stelle suchen.
Im Gegenteil: Drei Viertel haben vor, sich demnächst einen anderen Arbeitgeber zu suchen. Die Gründe dafür sind vielfältig: An die 41 Prozent streben den Stellenwechsel an, um bessere Karrierechancen zu haben, ein Drittel möchte mehr verdienen, und nur ein Viertel sieht seine derzeitige Position als gefährdet an.
Für 44 Prozent der potenziellen Wechsler kommt ein weiterer Faktor hinzu (Mehrfachnennungen waren bei der Befragung möglich): die Lust an der Veränderung. Ob die Verhältnisse an der derzeitigen Arbeitsstelle wenig erbaulich sind oder die Stelleninhaber sich ganz einfach langweilen, darüber schweigt sich die Untersuchung allerdings aus.
Den Schluss, dass Unzufriedenheit der wichtigste Wechselgrund sein könnte, legt ein anderes Ergebnis nahe: Danach sind etwa 56 Prozent der Befragten mit ihrem derzeitigen Job zufrieden und wollen folgerichtig wohl auch nicht unbedingt wechseln.
Im laufenden Jahr wollen weiter mehr als die Hälfte der Befragten in ihre Weiterbildung investieren. Etwa 36 Prozent streben eine Spezialisierung an, rund 22 Prozent wollen eine bereits vorhandene Spezialisierung vertiefen.