Grabsteine mit QR-Codes

IT-Technologie für das Jenseits

13. Juli 2012, 13:56 Uhr | Folker Lück
Perfekter Grabstein für alle Nerds: Ein eingebetteter QR-Code führt zu weiteren Informationen über den Toten. (Screenshot: grabstein.info)

Wer bisher dachte, dass der Beruf des Steinmetzes mit dem modernen Leben nur wenig zu tun hat, der wird jetzt eines Besseren belehrt: Ein Kölner Steinmetz fertigt Grabsteine mit QR-Codes, die direkt zum Kondolenzbuch oder zu Informationen über den Toten verbinden.

Wer der ITK-Technologie Zeit seines Lebens verbunden war, der braucht künftig auch ganz am Ende nicht mehr darauf zu verzichten: Die Kölner Steinmetz- und Steinbildhauerfirma Steinart bietet jetzt Grabsteine, Grabmale und Denkmäler mit QR-Codes an.

Das Unternehmen generiert die notwendigen Codes und erstellt dann witterungsresistente und folglich dauerhaft nutzbare QR-Codes in Naturstein und vergleichbaren Materialien.

Über diese generierten Codes, die mit dem QR-Reader eines internetfähigen Smartphones oder Tablets direkt am Grabstein ausgelesen werden können, stellt das Unternehmen dann über seine Internetpräsenz weitere informationen oder eine gestaltete Trauerseite zu Verfügung. Alternativ kann man über den quasi ewig gültigen QR-Code auch direkt auf eine private Trauerseite, ein virtuelles Kondolenzbuch oder zu anderen Internetseiten verlinken.

Neben der Variante des eingebetteten QR-Codes in Form eines gestalteten Symbols, können die in Naturstein erstellten QR-Codes auch auf der Grabfläche mittels Sockelstein separat positioniert werden.


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