Update zu Führungswechsel bei Juniper

Juniper Networks holt Kevin Johnson als CEO

24. Juli 2008, 15:34 Uhr | Bernd Reder
Räumt nach zwölf Jahren den Chef-sessel bei Juniper: Scott Kriens.

Wie bereits heute Morgen gemeldet, wurde über einen neuen CEO bei Juniper Networks spekuliert. Das Unternehmen hat jetzt bestätigt, dass der Ex-Microsoft-Manager Kevin Johnson die Führung des Netzwerkunternehmens antritt.

Offenbar um den Spekulationen ein Ende zu machen, die gestern aufkamen, hat Juniper Networks jetzt bestätigt, dass ab 1. September dieses Jahres Kevin Johnson als Chief Executive Officer die Geschäftsführung des Netzwerk- und IT-Security-Spezialisten übernimmt (siehe unsere Meldung von heute Vormittag).

Johnsons Vorgänger Scott Kriens, der die Firma seit ihrer Gründung im Jahr 1996 leitet, wird als Chairman of the Board dem Unternehmen weiterhin verbunden bleiben.

Wie gemeldet, kommt Kevin Johnson von Microsoft. Dort leitete er die 14.000 Mann starke Platform-and-Services-Division (PSD).

Sie zeichnete im Geschäftsjahr 2008 für einen Umsatz von insgesamt 20 Milliarden Dollar verantwortlich. In der PSD fasste Microsoft vor drei Jahren das Online-Geschäft und die Windows-Sparte zusammen.

Gestern gab Microsoft-Chef Steve Ballmer bekannt, dass er den Bereich nun wieder in einen Windows- und einen Online-Part aufteilt. Beide sollen unter direkter Kontrolle von Ballmer stehen.

Damit wurde klar, dass Johnsons Bemühungen, Microsofts Position im Online-Business auszubauen, gescheitert sind.


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