Sorgfältige Toolauswahl wichtig

Kein Königsweg: Performance-Monitoring bei virtuellen Anwendungen

19. Februar 2009, 18:29 Uhr | Werner Veith

Mit der Virtualisierung erhöht sich die Komplexität bei Application-Perforamance-Management (APM) deutlich. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen sich mit den passenden Tools ausrüsten. Es gibt für verschiedene Aufgabenbereiche Lösungen, aber kein Universalwerkzeug.

Viele Hersteller haben den Fokus bisher eher auf reine Management-Tools für Virtualisierung gelegt. Dabei wird ihnen erst langsam klar, dass Anwender mehr Werkzeuge wollen, die sie in ihre bestehenden Management-Lösungen integrieren können. Unternehmen wollen nicht mit Virtualisierung ein weiteres Silo bekommen, nach dem sie gerade solche für Windows, Cisco oder Storage-Systeme beseitigt haben.

Vier Fragen an Hersteller für virtuelles Application-Performance-Management

1. Welche Virtualisierungsplattformen unterstützt das Produkt?

Viele Lösungen arbeiten nur mit Vmware zusammen. Besser ist es, einen Hersteller zu nehmen, der dies pragmatisch sieht.

2. Wie gelangen Performance-Daten von und zu der eigenen Management-Plattform?

Es wird unübersichtlicher, wenn das Management-Tool einen separaten Bildschirm verwendet. Dieser muss ebenfalls überwacht werden.

3. Welchen Funktionsumfang bietet die Lösung?

Als Basis-Funktion sollte es mindestens einen Alarm auslösen. Ausgereiftere Produkte rekonfigurieren zumindest die virtuelle Maschine.

4. Wie gut lässt sich die Lösung integrieren?

Tools von VM-Herstellern mögen nicht exakt für das eigene Netzwerk passen. Aber sie führen vielleicht komplizierte Aufgaben aus wie Suche und Zustands-Tracking von VMs.

Wenn Application-Performance-Management (APM) auch Virtualisierung berücksichtigen soll, gilt es verschiedene Dinge zu beachten. Vermeidet ein Unternehmen Engpässe bei der Performance, ist das immer besser als jede Strategie, diese wieder zu beseitigen. Deshalb gilt es, darauf zu achten, dass die Anwendung für den Einsatz in einer physikalisch-virtuellen Landschaft korrekt konfiguriert ist. Genauso wie bei physikalischen Servern verringern schlecht konfigurierte Applikationen auch auf virtuellen Maschinen (VMs) die Performance. Auch unerwartete Lastspitzen haben auf VMs ebenso negative Auswirkungen.

Die Einstellungen der VMs ist der nächste Punkt, den es zu betrachten gilt. Es ist nicht ganz einfach, die VM so zu konfigurieren, dass sie möglichst gut auf dem physikalischen Server laufen. Richtschnur sind dabei die Ressourcen, die die jeweilige Anwendung benötigt. Hier können Produkte wie die »Advanced Analytics Engine« von Cirba helfen, die vorhandenen Applikationen zu untersuchen.


  1. Kein Königsweg: Performance-Monitoring bei virtuellen Anwendungen
  2. Den Überblick in der virtuellen Landschaft behalten
  3. Das richtige Set an Tools wählen
  4. Beispiele für Tools

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