Keine Sharp-TFTs mehr in Deutschland

15. Januar 2004, 11:42 Uhr |

Keine Sharp-TFTs mehr in Deutschland. Sharp hat den Vertrieb von PC-Flachbildschirmen in Deutschland Ende 2003 eingestellt. Die hochqualitativen Geräte brachten nicht genug Absatzvolumen.

Keine Sharp-TFTs mehr in Deutschland

Seit dem letzten Quartal 2003 sind PC-Flachbildschirme von Sharp nur noch für Projektgeschäfte verfügbar. »In den vergangenen Jahren sind die Preise von TFTs so drastisch gesunken, dass sich unsere Margen stark verringert haben«, erklärt Glyn Ross Walker, Produktmanager Notebook TFT & PC Monitor IS Marketing bei Sharp, gegenüber CRN die ausschließlich deutsche Entscheidung.

Die Sharp-Geräte hätten sich durch Top-Qualität ausgezeichnet, allerdings habe der Hersteller nicht genug in das Marketing der TFTs investiert, um mit den großen Herstellern mithalten zu können, berichtet ein Insider. Hinzu kommt, dass Sharp ohnehin stärker für Fernseher bekannt war.

Statt weiterhin PC-Monitore zu verkaufen, hat Sharp Deutschland entschieden, sich auf TFT-Video-Monitore und LCD-TVs zu konzentrieren. Anfang Januar erst hat der Anbieter eine neue Fabrik in Japan eröffnet, die Motherglasses der sechsten Generation für die Flachbildfernseher produziert (CRN berichtete online).

Der europäische Vertrieb von PC-TFTs wird über die Niederlassung in England fortgeführt, große Umsätze erwartet Sharp hauptsächlich in Japan, Asien und den USA.


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