Respektvoller Umgang ist überall wichtig

Klare Vorgaben für Social-Media notwendig

31. März 2010, 14:19 Uhr | Werner Veith
Respektvoller Umgang ist überall wichtig, nicht nur in Social-Media. (Quelle: Fotolia, Franz Pflügl)

Wie im normalen Leben vermischen sich auch in Social-Media-Aktivitäten Privates und Berufliches. Eine Trennung ist auch nicht unbedingt notwendig, aber klare Regeln für die Mitarbeiter. Denn sie sind auch Repräsentanten ihres Unternehmens.

Der eigene Social-Media-Auftritt lebt von regelmäßigen Beiträgen. Schließlich will derjenige Freunde und andere wissen lassen, was er so treibt. Da ist es normal, dass er sich auch mal schnell in der Arbeit einloggt, um etwa seine Aktivitäten zu aktualisieren. Dabei vermischen sich auch private und berufliche Belange. Ein Unternehmen muss deswegen nicht unbedingt seinen Angestellten verbieten, berufliches online zu bringen. Aber es braucht klare Regeln. Weil hier aber auch Unsicherheit in den Firmen herrscht, hat der BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft) zehn Tipps für Socia-Media-Richtlinien herausgegeben. Dies fängt bei einer Zieldefinition an und geht hin bis zu der Einsicht, dass Social-Media-Auftritte regelmäßiges Engagement erfordern.

»Definieren Sie Ziele«: Mitarbeiter müssen wissen, welche Ziele ein Unternehmen mit einem Social-Media-Auftritt verbindet. Dieser kann eine Plattform für offizielle Verlautbarungen des Unternehmens sein. Promotion von Produkten oder der Dialog mit den Anwendern sind weitere Möglichkeiten. Gleichzeitig können Mitarbeiter durch den Gebrauch Know-how und Fertigkeiten ausbauen.

»Geheimnisse sind geheim und Interna bleiben intern«: Social-Media sind genauso öffentlicher Raum wie das Zusammentreffen auf einer Messe. Deshalb ist es wichtig, dass auch hier die gleichen Regeln für Betriebsgeheimnisse und Interna gelten wie auch sonst im Unternehmen. Umgekehrt können offizielle Verlautbarungen wie Pressemeldungen daher auch ohne Rücksprache verwendet werden. Alles andere bedarf einer ausdrücklichen Genehmigung, die sich der Mitarbeiter am Besten schriftlich etwa per E-Mail einholt.


  1. Klare Vorgaben für Social-Media notwendig
  2. Immer fair bleiben
  3. Kein rechtsfreier Raum

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