Stromversorgung über 802.3af

Lancom funkt in alter und neuer Welt

25. November 2008, 13:12 Uhr | Werner Veith

Mit dem »L-315agn dual Wireless« von Lancom funken Unternehmen mit 802.11n und binden trotzdem ihre bestehenden WLAN-Clients an. Der Access-Point lässt sich sowohl separat, als auch mit einem Wireless-Controller betreiben.

Auch wenn immer mehr Endgeräte mit dem kommenden WLAN-Standard 802.11n ausgerüstet sind, wird es in Unternehmen noch länger Clients mit 11a/b/g geben. Für solche Situationen hat Lancom Systems ihren Access-Point (AP) L-315agn Dual-Wireless mit zwei Funkinterfaces ausgerüstet. Dabei funkt eines mit 11n, das andere mit 11a/b/g. Mit der Beschränkung auf ein 11n-Modul, erreicht der Hersteller nach eigenen Angaben, dass der AP in allen Situationen sich über 802.3af mit Power-over-Ethernet (PoE) versorgen lässt. Außerdem arbeitet der AP sowohl alleine als auch als Teil eines Wireless-Controller-Verbunds.


Der Access-Point »L-315agn dual Wireless« von Lancom Systems verfügt
über zwei Funkinterfaces für 802.11n und 802.11a/b/g.

Der AP verfügt über fünf Antennen, davon vier extern und eine intern. Letztere und zwei externe sind für dass 11n-Modul. Die anderen beiden belegt das 11a/b/g-Modul. Außerdem gibt es vier Interfaces für externe Antennen. Da 11n abwärtskompatibel ist, kann der Anwender dieses auch mit 11a/b/g betreiben. Dies ist etwa sinnvoll, wenn ein Unternehmen derzeit 11n noch nicht einsetzen will, dies aber für die Zukunft plant.

Für die Sicherheit beherrscht der AP unter anderem 802.11i und hat die entsprechenden Wifi-Zertifizierung WPA2 (Wi-Fi-Protected-Access). Weiter lassen sich etwa Benutzergruppen durch Multi-SSIDs (Service-Set-ID) und VLANs trennen. Für eine höhere Verfügbarkeit beherrscht der AP VRRP (Virtual-Router-Redundancy-Protocol). Optional gibt es auch eine Unterstützung für Hotspots. Dies soll einem Unternehmen helfen, etwa einen Gastzugang rechtskonform zu betreiben.

Der L-315agfn besitzt zwei Fast-Ethernet-Interfaces mit PoE. Der LAN-Port lässt sich auch als WAN-Anschluss für eine externes DSL-Modem beziehungsweise Router nutzen. Eine serieller Anschluss dient zur Konfiguration oder als Interface für ein serielles oder GPRS-Modem. Der AP kostet 579 Euro.


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