Wie Mitarbeiter erfolgreich kommunizieren

Lazy Friday: Die schlimmste Fehler im Social-Web

8. April 2010, 13:52 Uhr | Martin Fryba
Sauerreien wie schlechte Arbeitsbedingungen bei Schlecker sollten im Social-Web lieber unter Verschluss bleiben

Warum geht es einer Ölsardine besser als einer Verkäuferin im Schleckermarkt? Social-Web beantwortet wichtige Fragen, die sonst nie gestellt worden wären. Wir sagen Ihnen, worauf es bei einer Social-Media-Strategie ankommt. 10 Tipps zur Vermeidung grober Schnitzer.

Tipp 1: Definieren Sie Ziele (auch wenn Sie keine finden)

Dem Social-Web, also das institutionalisierte und organisierte Mitarbeiter-Gequatsche im Internet, kann sich kein Unternehmen entziehen, schreibt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) in einem Leitfaden zum Social-Media. Klingt so selbstverständlich wie die Feststellung des Verbands deutscher Lungenfachärzte, dass der Mensch Luft zum Atmen braucht. Ist es aber nicht. Denn selbst letzteres ist längst widerlegt (siehe Tipp 2). Was nichts daran ändert, dass die schöne neue Social-Web-Welt, die uns der BVDW verkaufen will, einem höheren Ziel dient. Auch wenn Ihnen weder das Ziel noch gar der Weg dorthin klar ist: Innovative Firmen lassen sich nicht von ihrem Weg ins digitale Kommunikationszeitalter abbringen. Selbst dann nicht, wenn diese erkennbar das Ziel aus den Augen verloren haben. Dann verdoppeln Sie eben ihre Anstrengungen!

Tipp 2: Geheimnisse sind geheim und Interna bleiben intern (und Schlecker bleibt Schlecker)

Luft zum Atmen? Aber woher! Der Mensch braucht sie nicht einmal zum Arbeiten, wie uns Anton Schlecker lehrt. Deutschlands Drogeriemarktkönig lässt Mitarbeiter in so engen Läden arbeiten, dass Pneumologen noch in Ölsardinenbüchsen eine höhere Konzentration an Sauerstoff messen können als im Schleckermarkt. Solche brisanten Studien dürften natürlich niemals in einem öffentlichen Blog erscheinen, sie müssen wie die Büchse der Pandora tunlichst unter Verschluss bleiben!


  1. Lazy Friday: Die schlimmste Fehler im Social-Web
  2. Identitätsstörungen
  3. Auch Tipps können irren
  4. Respektvolles Mobbing
  5. Über den realen Firmen-Tod hinaus

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