825 Mitarbeiter entlassen

Lexmark muss weiter sparen

27. Oktober 2009, 8:07 Uhr | Nadine Kasszian

Im dritten Quartal 2009 konnte Druckerhersteller Lexmark zwar seine Umsätze im Vergleich zum zweiten Quartal steigern, hinkt aber trotzdem den Ergebnissen vom Vorjahr hinterher. Erneute Restrukturierungsmaßnahmen kosten 825 Angestellte weltweit den Job.

Wie schon im zweiten Quartal 2009, muss Lexmark auch im dritten Quartal einen starken Gewinneinbruch und Umsatzrückgänge hinnehmen. Der Gewinn geht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 73 Prozent auf 10 Millionen Dollar (in 2008 waren es noch 37 Millionen Dollar) zurück. Im zweiten Quartal musste der Hersteller sogar einen Gewinneinbruch von rund 80 Prozent hinnehmen (CRN berichtete). Der Umsatz im dritten Quartal sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 958 Millionen Dollar. Dies bedeutet allerdings immerhin eine Steigerung von sechs Prozent, verglichen mit Q2.

Lexmark will den Ergebnissen dennoch etwas Positives abgewinnen: Immerhin lägen die Resultate über den Erwartungen. Nach dem schlechten zweiten Quartal war das Unternehmen davon ausgegangen, dass der Umsatz in Q3 weiter zurückgeht.

Trotzdem kündigt der Druckerhersteller erneut Sparmaßnahmen an, die darauf abzielen, die Organisation zu straffen und Effizienz sowie Effektivität zu steigern. Im Ergebnis bedeuten die Restrukturierungen für 825 Mitarbeiter weltweit, dass sie ihren Job verlieren. Die Arbeitsplätze fallen vorwiegend in den Bereichen und Vertrieb, aber auch in Verwaltung und Marketing weg. Der Hersteller konzentriert sich jetzt vor allem auf die Sales- und Service-Organisationen. Außerdem sollen Ausgaben im administrativen Bereich reduziert werden. Die Produktionskapazitäten im Bereich Kartuschen sollen konsolidiert und die Effizienz der Supply Chain-Infrastruktur gesteigert werden. Lexmark rechnet mit Einsparungen in Höhe von 70 Millionen Dollar in 2010 und 110 Millionen bis Anfang 2011.


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