Marktanteile bei 4-in-1-Geräten verdoppelt

Lexmark stärkt Position im B2B-Geschäft

3. September 2009, 9:33 Uhr | Nadine Kasszian

Druckerspezialist Lexmark baut sein B2B-Geschäft aus. Seit Einführung der ersten Professionell-Serie 2008 hat sich der Marktanteil von Lexmark bei 4-in-1-Geräten verdoppelt. Mit neuen All-in-one-Geräten soll dieser Trend fortgesetzt werden – allerdings liegt der Fokus auf dem Umsatz nicht auf den Stückzahlen.

Beharrlich baut Druckerhersteller Lexmark sein Geschäft mit Business-Kunden aus. Im Jahr 2008 hat Lexmark die Professionell Serie auf den Markt gebracht und laut Gfk seine Marktanteile in dem Segment 4-in-1-Geräte seitdem verdoppelt.

Jetzt erweitert das Unternehmen sein Portfolio um acht weitere All-in-one-Tintenstrahldrucker für kleine bis mittlere Unternehmen. Der Markt für Inkjets im Büro ist nach Erkenntnissen von Lexmark in der Vergangenheit gewachsen. Wie Michael Lang, Direktor SMB/Channel & Retail im Gespräch mit Computer Reseller News ausführt, reicht es nicht, günstige Hardware anzubieten, wenn man Business-Kunden gewinnen will. Wichtig seien günstige Seitenpreise, einfache Bedienung und Garantie. Um diesen Anforderungen Rechung zu tragen, sind die neuen Geräte des Herstellers mit einem Touchscreen ausgestattet und bieten eine Garantie von fünf Jahren. Die Druckkosten hat Lexmark im Schwarzweißdruck auf einen Cent pro Seite gedrosselt.

Durch die Produkteinführung erhofft sich der Druckerhersteller, seine Marktanteile in diesem Segment weiter auszubauen. Der Fokus liegt allerdings auf dem Umsatz und weniger auf den Stückzahlen. Lexmark wird die Geräte jedoch nach wie vor nicht ausschließlich über den Fachhandel vertreiben.

»Da wir Business-Kunden sowohl im Retail als auch im Business-Kanal ansprechen, werden wir weiterhin beide Bereiche gleichwertig fokussieren«, erklärt Lang gegenüber Computer Reseller News. Auch bei der Frage Laser oder Tintenstrahl legt sich Lexmark für die Zukunft nicht auf einen Weg fest. »Welche Technologie letztlich beim Anwender zum Einsatz kommt, hängt von den Anforderungen des Kunden ab«, so Lang.


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