Gegenseitige Zertifizierung

Microsoft lässt Redhat-Server auf Hyper-V zu

18. Februar 2009, 18:09 Uhr | Werner Veith
Die Architektur der »Hyper-V«-Lösung von Microsoft

Microsoft und Redhat kooperieren bei der Virtualisierung. Damit unterstützen die Hersteller gegenseitig ihre Virtualisierungslösungen. Wichtig für die Anwender: Sie bekommen technischen Support, wenn etwa ein Redhat-Server unter Hyper-V läuft.

Technisch ist es vielleicht kein Problem, einen Windows-Server als Gast unter Redhat-Linux laufen zu lassen. Doch Unternehmen hilft das wenig, wenn sie im Problemfall keinen technischen Support bekommen, weil die gerade eingesetzte Konstellation nicht zertifiziert ist. Mit dem Abkommen zwischen Microsoft und Redhat ändert sich das zumindenst, wenn bei virtuellen Lösungen Systeme der beiden Hersteller zum Einsatz kommen. Microsoft und Redhat treten dem jeweiligen Zertifizierungs-/Validierungsprogramm des anderen für Virtualisierung bei. Außerdem bekommen Kunden für Server-Virtualisierung technischen Support vom anderen Hersteller.

Künftig dürfen Unternehmen auf Redhat-Enterprise-Linux-Systemen Windows-Server als Gast-Maschinen betreiben. Umgekehrt unterstützt Microsoft bei »Windows Server Hyper-V« und »Hyper-V Server« Redhat-Enterprise-Linux als Virtual-Machine. Sobald beide Unternehmen jeweils ihre Tests abgeschlossen haben, bekommen Unternehmen mit gültigen Support-Verträgen Unterstützung bei den genannten Konstellationen.


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