IT-Sicherheit: Network-Access-Control

Microsoft und Juniper machen Network-Access-Control-Techniken kompatibel

11. September 2007, 22:43 Uhr | Bernd Reder

Juniper Networks »Unified Access Control« (UAC) und Microsofts »Network Access Protection« (NAP) sollen interoperabel werden.

Die »Unified-Access-Control«-Technik von Juniper Networks orientiert sich an den Vorgaben der Trusted-Network-Connect-Initiative (TNC) der Trusted Computing Group (TCG). TNC enthält Spezifikationen für einen sicheren Zugang zu Netzwerken.

Nun hat Microsoft das »Statement-of-Health«-Client/Server-Protokoll (SOH), das NAP verwendet, der TCG zur Verfügung gestellt. Damit ist sichergestellt, dass UAC- und NAP-Clients und entsprechende Server zusammenspielen.

Das bedeutet, dass ein Anwender beispielsweise einen »Infranet«-Controller von Juniper verwenden kann. Dieser arbeitet dann mit einem Network-Policy-Server (NPS) von Microsoft zusammen, der den Aufbau von VPNs steuert.

Die UMC-Lösungen von Juniper werden die neue TNC-Spezifikation voraussichtlich ab Anfang 2008 unterstützen. Microsoft zufolge ist Windows Vista bereits für SOH ausgelegt. Bei Windows Server 2008 und Windows XP wird das im Lauf des Jahres sein.

Juniper geht davon aus, dass auch andere Anbieter von Netzwerk-Zugangskontroll-Systemen auf Basis der TCG-Vorgaben ihre Produkte NAP-kompatibel machen werden.


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