Netzwerkmanagement

Mit Landesk-Appliance mobile Geräte verwalten

9. November 2007, 6:30 Uhr | Bernd Reder

Der Firmenname Landesk Software ist nur noch bedingt richtig: Mit der »Management Gateway Appliance« (MGA) hat das Unternehmen seine erste Hardware-Lösung für die Verwaltung von Endgeräten vorgestellt.

Die Appliance von Landesk soll vor allem das Management von mobilen Systemen sowie von Geräten vereinfachen, die in Heimbüros und kleinen Außenstellen stehen, kurzum außerhalb des lokalen Netzwerks.

Das Gerät verlängert gewissermaßen die Reichweite von Landesks Management- und Sicherheitsprodukten über die das LAN hinaus. Nach Angaben des Unternehmens dient die Appliance gewissermaßen als »Meeting Point«, an dem sich die Management-Konsole und die verwalteten Geräte »treffen«.

Die Daten zwischen beiden Systemen werden durch einen SSL-Tunnel transportiert und sind daher gegen den Zugriff Unbefugter geschützt. Um die Sicherheit zu erhöhen, werden die Daten laut Landesk auch nicht in der Appliance entschlüsselt.

Patch-Management und Software-Verteilung

Die MGA ermöglicht das Aufspielen von Patches und Software-Updates auf Endgeräte und erstellt eine Inventarliste aller Geräte, die auf das Firmen-LAN zugreifen. Sie schließt auch Software-Lizenzen mit ein.

Bei Bedarf kann sich der Systemverwalter über die Appliance auf den angeschlossenen Systemen einloggen und dort Einstellungen überprüfen oder ändern. Außerdem spürt MGA Sicherheitslücken auf und liefert dem Fachmann Vorschläge, wie diese geschlossen werden können.

Die Appliance ist das erste Produkt, das aus der Übernahme von Landesk durch Avocent durch resultiert. Der Preis beträgt 3000 Dollar pro System.

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