Anwendung: Wireless LAN in der Klinik

Mobile Visite mit dem WLAN

18. Dezember 2007, 14:13 Uhr | Bernd Reder
Das Klinikum Landshut hat 540 Betten und beschäftigt 860 Mitarbeiter.

Das Klinikum Landshut setzt auf »W1002«-Access-Points von Funkwerk Enterprise Communications. Die WLAN-Infrastruktur des Krankenhauses ermöglicht es den Ärzten und dem Pflegepersonal, eine »mobile Visite« durchzuführen.

Im Klinikum sind mehr als 80Access-Points der Reihe W1002von Funkwerk EC im Einsatz.
Im Klinikum sind mehr als 80Access-Points der Reihe W1002von Funkwerk EC im Einsatz.

Wireless LANs sind in Krankenhäusern häufig anzutreffen, auch deshalb, weil sie den Weg zur »digitalen Patientenakte« ebnen. Auch das Klinikum Landshut setzt auf Digitalisierung.

So können Ärzte und Krankenhauspersonal in der niederbayerischen Stadt mithilfe eines Wireless LANs und tragbaren Rechnern während einer Visite auf alle gespeicherten Patientendaten zugreifen. Sie sind nicht mehr auf Papierdokumente angewiesen.

Weiter gehende Verordnungen und Untersuchungsergebnisse gibt das Pflegepersonal direkt während der Visite in die elektronische Patientenakte auf dem Krankenhaus-Server ein. Damit verringert sich die Nachbearbeitungszeit einer Visite deutlich.

Ein weiterer Vorteil: Die direkte Eingabe der Informationen am Patientenbett schließt Fehler aus, die bei einer späteren Übertragung in das Krankenhaus-Informationssystem (KIS) auftreten können.

Access-Points müssen zertifiziert sein

Im Klinikum Landshut installierte der Systempartner E-Concept GmbH Access-Points (APs) der Reihe W1002 von Funkwerk Enterprise Communications. Diese Geräte sind ist speziell für den medizinischen Bereich zugelassen.

Das Zertifikat bescheinigt den APs die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), die für den WLAN-Einsatz in medizinischen Einrichtungen notwendig ist. So ist ausgeschlossen, dass die APs medizinische Diagnosegeräte beeinflussen und die Messresultate verfälschen.

Das Klinikum Landshut stattete 15 Stationen mit insgesamt 81 APs von Funkwerk aus. Um den Schutz der sensiblen Patientendaten sicherzustellen, wurde das WLAN über ein VPN-Gateway abgesichert.

Außerdem müssen sich die Clients per WPA-Schlüssel (Wifi-Protected-Access) bei den APs authentifizieren.


  1. Mobile Visite mit dem WLAN
  2. Drahtloser Internet-Zugang für Patienten

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