Navigations-Fehler

Navi schickt Fahrer auf Berggipfel

4. Oktober 2010, 13:15 Uhr |
Beim Navigieren nicht das Gehirn ausschalten

Wegen eines Fehlers im Navigationssystem landete der Fahrer eines Vans am Gipfel eines schweizer Berges - und blieb stecken. Ein Spezial-Hubschrauber musste zum Einsatz kommen.

Kuriose Geschichten von Navis, die ihre Nutzer in die Pampa, ins Wasser oder sonstwo hinschicken, hört man immer wieder. Die neueste wurde von der britischen Tageszeitung "Daily Mail" aufgegriffen und handelt von dem Fahrer eines Vans, der offenbar blind seinem Navi vertraute und so ins Unglück fuhr.

Die Fahrt führte auf den Berg "Bergun" in der Schweiz. Und zwar fast bis zu dessen Gipfel, berichtete die Zeitung. Kurz vorher blieb der Fahrer, offenbar immer noch nicht stutzig geworden, auf dem Weg stecken. Es gab nur einen Ausweg aus der Situation: Der Van und sein Fahrer musste mit einem Spezial-Hubschrauber zurück ins Tal geschleppt werden.

Van-Transport mit Hubschrauber

Zu seinem blinden Vertrauen in das Navi äußerte sich der Fahrer später gegenüber der Polizei: Er hätte sich verfahren und hoffte darauf, dass er nach einer der kommenden Abbiegungen wieder auf die Hauptstraße zurückkommen werde. Zum Schluss forderte ihn das Navi auf, zu wenden - aber das war dann natürlich nicht mehr möglich.

Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, dass der Fahrer behauptete, die Fußweg-Verkehrsschilder nicht gesehen zu haben. Dennoch müsse er ein sehr guter Fahrer sein, wenn er es so weit diesen "Ziegenweg" hinauf geschafft habe.


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