Auf dem Prüfstand: Software für Netzwerkanalyse- und -monitoring

Network-Computing-Test: Mit Whatsup Gold 12.0 im Netzwerk den Überblick bewahren

6. Oktober 2008, 13:14 Uhr |
Whatsup Gold erzeugt eine Karte, in der alle Netzwerkgeräte aufgeführt sind.

Mit der Version 12.0 ihrer »Whatsup Gold«-Software legt der Netzwerk-Monitoring-Veteran Ipswitch die Latte erneut höher. Das Produkt enthält viele neue Funktionen, die für große Organisationen ebenso interessant sind wie für kleine und mittelständische Firmen, wie der Test von Network Computing belegt.

Die zwölfte Ausgabe von »Whatsup Gold« von Ipswitch setzt auf einem soliden Fundament auf. Die Software stellt eine umfassende Werkzeugsammlung zur Verfügung, mit der sich Systeme in einem Netzwerk automatisch aufspüren lassen. Zudem stellt Whatsup Tools für das Netzwerk-Mapping, das Überwachen von Geräten, die Alarmierung und die Berichterstattung (Reporting) bereit.

Die Premium-Edition fügt dem noch ein Applikations-Monitoring hinzu und unterstützt Windows-Management-Instrumentation (WMI). Das erlaubt es dem Administrator, Applikationen wie SQL-Server und Exchange zu beobachten. Außerdem kann er Dienste, die nicht oder fehlerhaft arbeiten, gegebenenfalls neu starten.

Neu ist bei Whatsup Gold 12.0 ein E-Mail-Monitor. Er nutzt POP3 und SMTP, um die Verfügbarkeit und Reaktionsgeschwindigkeit von Servern zu testen.

Scanner durchforstet Netz nach Geräten

Die Software scannt ein vorgegebenes IP-Subnetz und »bevölkert« danach einen Plan des Netzes mit den entdeckten Geräten. Whatsup bietet eine Auswahl unterschiedlicher Scan-Methoden, unter denen Smartscan die einfachste ist.

Smartscan fragt die SNMP-MIBs (Management-Information-Bases) der Geräte ab und erzeugt auf deren Basis Pläne, welche die Hierarchie des Netzwerks widerspiegeln. Ein Assistent unterstützt den Administrator dabei, indem er Aktionen erzeugt und Alarme einrichtet.

Monitore und Aktionen kombinieren sich zu Abfragen von Geräten und Diensten. Mit den Resultaten lassen sich darauf basierende vordefinierte Aufgaben durchführen.

All dies setzt der Administrator im Fenster »Geräteeigenschaften« auf. Dabei wählt er aus, wie und was er beobachten möchte, indem er seinen Vorstellungen entsprechende aktive und/oder passive Monitore selektiert.

Im Test funktionierte beispielsweise der E-Mail-Monitor mit dem Kerio Mailserver einwandfrei: Ein neuer aktiver Monitor wurde so konfiguriert, dass er Test-E-Mails an ein Konto schickte und anschließend versuchte, sie vom Server zu löschen. Dieser Test bestätigte die Dienstverfügbarkeit.


  1. Network-Computing-Test: Mit Whatsup Gold 12.0 im Netzwerk den Überblick bewahren
  2. Dynamische Gruppen generieren

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