Neuer Ärger für Gates

19. Januar 2004, 11:42 Uhr |

Neuer Ärger für Gates. Das amerikanische Justizministerium wirft Microsoft vor, sich nicht an die Auflagen zu halten, die den Redmondern vor zwei Jahren von einem Kartellgericht auferlegt wurden.

Neuer Ärger für Gates

Das US-Justizministerium zeigt sich enttäuscht, dass es trotz Zusagen von Microsoft nicht gelungen ist, den Wettbewerb beo Software für Desktops zu beleben. Verantwortlich dafür sind die Microsoft-Lizenzen für Fremd-Software auf Windows-Basis, die nach Auffassung der Beamten zu kompliziert, zu eingeschränkt und außerdem zu teuer sind. Sie fordern, dass die Lizenzverträge, die über 50 Seiten lang sind, gekürzt und an andere Microsoft-Lizenzen angepasst werden müssen.

»Es ist Tatsache, dass die Mehrheit der Lizenznehmer nur eine eingeschränkte Palette an Produkten entwickelt«, heißt es in der Stellungnahme des Ministeriums. Die Behörde prüft derzeit sechs neue Anklagepunkte gegen die Redmonder. Laut einer Microsoft-Sprecherin ist das Unternehmen bereit, Konzessionen zu machen und die Lizenzen zu vereinfachen.

http://www.microsoft.de


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