Viele Hersteller schon wieder an Bord

Neues COS-Management: Letzte Baustellen schließen

25. Februar 2010, 13:08 Uhr | Samba Schulte

Der Neuaufbau in Linden schreitet voran: Die »neue COS AG« hat bereits einen großen Teil ihrer ehemaligen Hersteller-Partner und Fachhandelskunden wieder für sich gewinnen können. Um weiter Boden gut zu machen, muss das neue Management-Team um Mascha Speier allerdings mit Hochdruck an den letzten verbliebenen Baustellen arbeiten.

Auch in Linden ist man beeindruckt von den starken Halbjahreszahlen, welche die neue Schwestergesellschaft aus Braunschweig vorlegt: Die Devil AG konnte nach der turbulenten Übernahme durch das deutsche Management ihren Umsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres um rund zehn Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf etwa 150 Millionen Euro steigern. »Eine vergleichbare Erfolgsbilanz können wir noch nicht vorweisen«, räumt COS-Vorstand Mascha Speier im Gespräch mit Computer Reseller News ein. Der Lindener Traditionsdistributor agiert mit dem ehemaligen Konkurrenten unter einem gemeinsamen Holding-Dach, seit die Devil-Manager die operativen Bereiche der insolventen COS GmbH im vergangenen Sommer übernahmen.

An der Neuaufstellung der COS Distribution AG unter dem Dach der Best of Distribution (BOD)-Holding wird seither mit Hochdruck gearbeitet. Und das recht erfolgreich, wie Mascha Speier betont. Die Managerin tritt die Nachfolge von Dirk Rahn an, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen hat. Den Distributor will sie künftig in Team-Arbeit führen: Während Mascha Speier, wie bereits zuvor, die Bereiche Finanzen und Controlling verantwortet, stehen ihr im Management-Team außerdem noch Matthias Bese (Vertrieb & Einkauf) und Melanie Haub (Marketing & Web) zur Seite. Speiers Antrittsfazit fällt positiv aus: »Unser Umsatz entwickelt sich gut und stetig.« Man habe bereits viele Hersteller-Partner wieder für sich gewinnen können: »Bis Ende Januar haben wir rund 30 Distributionsverträge geschlossen«, erklärt dazu Matthias Bese. In jedem Fall wolle man an der schon unter Dirk Rahn verfolgten Strategie festhalten: Das Angebot der COS soll sich klar von dem der Schwestergesellschaft Devil differenzieren. Weshalb man vor allem in den Bereichen Netztwerke, Telekommunikation und Mobile Computing auf einen weiteren Ausbau, etwa auch durch weitere Fokus Sales-Manager, setzt. Jüngst erst heuerte Burkhard Hansmann als neuer Fokus Sales Manager für den TK-/Netzwerk-Bereich an, weitere Vertriebsspezialisten werden gesucht.


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