O2 lässt Maschinen miteinander sprechen

Eine spezielle SIM-Karte, die in Maschinen integriert werden kann, hat der Mobilfunk-Service-Provider Telefónica O2 Germany vorgestellt. Damit können Wetterstationen, Verkaufsautomaten oder Stromzähler Daten über das Mobilfunknetz zu einer Zentrale übermitteln.

Nicht nur Menschen, sondern auch immer mehr Maschinen nutzen Mobilfunknetze zur Kommunikation: Verkaufsautomaten übermitteln an einen Zentralrechner, ob sie noch genügend Ware »gebunkert« haben, Wetterstationen geben Messwerte weiter und Alarmanlagen melden, wenn jemand in ein Haus oder Firmengebäude eindringt.

Auch Telefónica O2 Germany will sich einen Anteil am M2M-Markt (Machine-to-Machine) sichern. Das Unternehmen hat deshalb eine SIM-Karte entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmenskunden abgestimmt ist.

Anwender können alle Daten und PINs der Karten elektronisch verarbeiten und steuern. Die M2M-SIM-Karten sind dazu mit Barcodes bedruckt und werden ohne Verpackung ausgeliefert. Ein reduzierter SMS- und Applikationsspeicher verkürzt die Zeit für das Hochfahren des Mobilfunkmoduls in der Maschine.

O2 Germany bietet die Karten zusammen mit dem Tarif O2 Data M2M an. Dieser sieht eine monatliche Grundgebühr von 5,60 Euro vor. Hinzu kommen die Kosten für so genannte Data-Packs. Für das Data-Pack-Volume 5 etwa fallen monatlich 2,54 Euro an. Darin enthalten ist ein Übertragungsvolumen von 5 MByte. Jedes weiteres MByte kostet 1,95 Euro extra.