Flexible Stromversorgung erleichtert Einsatz

Outdoor-Access-Points von Aruba bestehen gegen Hitze und Eis

20. März 2008, 14:34 Uhr | Werner Veith
Die Serie »AP-85 Dual-Radio Outdoor Access Point« von Aruba Networks

Die Serie »AP-85 Dual-Radio Outdoor Access Point« von Aruba Networks ist explosionsgeschützt. Die Geräte sind für den Einsatz in Industrie- und Außenbereichen gedacht.

Sie eignen sich besonders für Anwendungen in der petrochemischen Industrie, im Materialtransport, für Verkaufsflächen, Logistik und Scada-Applikationen (Supervisory-Control-and-Data-Acquisition), also Überwachungsaufgaben. Die AP-85-Serie kommt mit zwei Hochleistungs-Funkmodulen, die mit bis zu 200 mW (23 dBm) senden. Sie decken so größere Flächen ab.

Die Geräte besitzen ein wetterfestes Gehäuse und die Sicherheitseinstufung »ATEX Zone 2«. Deshalb können die Produkte in explosionsgefährdeten Bereichen und bei Temperaturen von -30 bis 55 Grad Celsius ohne zusätzliches Gehäuse arbeiten.

Damit der Aufwand für Einrichtung und Wartung möglichst gering bleibt, lassen die Access-Points (APs) sich ohne physischen Zugang zur Hardware über die Luftschnittstelle konfigurieren und aktualisieren. Industrie-APs werden normalerweise in unzugänglichen Bereichen montiert, um sie vor Zerstörung zu bewahren. Die Hochleistungs-LEDs für Daten, Signal und Stromversorgung sind hinter einem Schutzfenster montiert. Sie lassen sich so auch aus der Ferne ablesen.

Anwender können zwischen Datenschnittstellen für 10/100BaseT oder Single-/Multimode-Glasfaser wählen. Letztere sind für gefährliche Orte ideal. Kabelverbindungen bieten sich bei Nachrüstungen an. Strom erhalten die Geräte über PoE (Power-over-Ethernet) gemäß 802.3af oder 12 V Gleichspannung, die Glasfasermodelle mittels selbstjustierender 90-288 V Wechselspannung. Die 12-Volt-Niederspannung lässt sich von vorhandenen Leitungen abgreifen, die auch Industriesensoren und -aktoren versorgen. Auch mobile Brennstoffzellen oder eine Solarzelle sind möglich.

Ist die Installation von Kabeln zu teuer oder nicht möglich, können die APs in einer sicheren und sich selbstreparierenden Mesh-Struktur arbeiten. In diesem Modus werden die Signale von AP zu AP per Funk übertragen. Typische Einsatzbereiche sind Outdoor, Überwachungsaufgaben und die Öl- oder Gasindustrie. Ideal ist diese Methode auch bei schwierigen Installationsbedingungen im Innen- und Außenbereich.

Ein Whitepaper zum Thema »The Indestructible Network: Wireless LANs for Industrial and Outdoor Applications« steht auf der Website von Aruba bereit.


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