Outsourcer leben immer gefährlicher

2. März 2009, 4:23 Uhr | Lars Bube
In manchen Städten sind neben den Daten auch die Mitarbeiter gefährdet

Einfach die IT an billige Standorte outzusourcen, birgt mitunter erhebliche Risiken für Mitarbeiter und Daten. Denn viele Städte bieten sich zwar an, bekommen aber Infrastruktur und Verbrechen nicht in den Griff.

Die Risiken für Outsourcing sind in diesem Jahr erheblich größer geworden, berichtet Outsourcing-Guru Doug Wilson in seinem Report 2009: The Year of Outsourcing Dangerously. Zwar planen viele Unternehmen für das laufende Jahr Outsourcingprojekte, aber die CIOs bewerteten dabei nunmehr die Outsourcing-Standorte erheblich kritischer als noch vor einem Jahr und fragen auch nach Sicherheit und Stabilität der Angebote. Und da gibt es besonders in den Billigländern erhebliche Defizite, die immer mehr Verantwortliche abschreckt.

So hat etwa der einstige Outsourcing-Musterkandidat Indien durch die Terroranschläge von Bombay und den Satyam-Skandal merklich an Attraktivität verloren. Auch die dortigen Infrastruktur-Probleme werden nicht kleiner, da die Behörden zu wenig tun, um hier Besserung zu schaffen. Aber auch Alternativstandorte wie Südafrika, Kolumbien, Malaysia, Thailand und Mexico bekommen ihre Probleme nicht in den Griff. Besser sieht es dagegen bei Near-Shoring, etwa nach Polen und in die Tschechische Republik, aus.


  1. Outsourcer leben immer gefährlicher
  2. Die fünf gefährlichsten Städte für Outsourcing

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