Verkabelung

Patch-Kabel für Blade-Server

19. März 2008, 16:49 Uhr | Bernd Reder
Das Tera-auf-RJ-Patch-Kabel von Siemon

Eine neue Version seiner hybriden Tera-auf-RJ-Patch-Kabel hat Siemon herausgebracht. Sie kombiniert einen Steckverbinder der Kategorie 7A/Klasse FA mit einem RJ45-Stecker.

Die Kabel von Siemon eignen sich vor allem für Blade-Server in Rechenzentren, für Serverfarmen und für andere IT-Umgebungen, in denen es eng zugeht. Am einen Ende des Patch-Kabels ist ein Tera-Stecker angebracht, am anderen der von Siemon patentierte RJ45-kompatible »Blade-Patch«-Stecker.

Bei der vier-paarigen Tera-auf-Blade-Patch-Version handelt es sich um ein Cat-7A-Kabel. Es erfüllt alle Spezifikationen des 10GBase-T-Standards, inklusive der Kennwerte für Alien Crosstalk.

Das zweipaarige Tera-auf-Blade-Patch-Hybridkabel ermöglicht es, zwei 10/100-Ethernet-Applikationen über ein Kabel und eine einzige Tera-Anschlussbuchse zu betreiben. Das von der TIA und ISO anerkannte Cable Sharing verringert die Zahl der Übertragungskanäle, die für Anwendungen mit geringerer Übertragungsrate notwendig sind. Auf diese Weise verdoppelt sich die Anschlussdichte, ohne weitere Kabel verlegen zu müssen.

Blade-Patch ist ein RJ45-kompatibles Patch-Kabel. Eine Besonderheit ist laut Siemon, dass bei den Steckvorgängen keine äußere Verriegelungslasche mehr betätigt werden muss. Die interne Push-Pull-Steckerverriegelung sichert den Steckverbinder in seiner Position, sobald dieser in die Buchse oder das Patch-Feld eingesteckt wird. Zum Lösen wird der Steckverbinder lediglich am Knickschutz gefasst und abgezogen.

Ein Vorteil dieses Mechanismus ist, dass weniger Platz zum Lösen des Steckverbinders benötigt wird. Damit eignet sich das Blade-Patch-Kabel für den Einsatz in Umgebungen mit hoher Port-Dichte.


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