Starker Aufschwung nach der Krise

PC-Markt legt wieder zweistellig zu

22. April 2010, 11:32 Uhr | Michaela Wurm

Im ersten Quartal 2010 legte der PC-Absatz in allen Regionen zweistellig zu und übertrafen die Erwartungen der Analysten. Befeuert wurde der überraschend hohe Zuwachs durch einen kräftigen Aufschwung des PC-Marktes in Europa.

84,3 Millionen PCs wurden im ersten Quartal 2010 weltweit verkauft. Das entspricht dem IT-Marktforschungsinstitut Gartner zufolge einem Wachstum von 27,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009. Die Gartner-Analysten hatten nur ein Wachstum von 22 Prozent erwartet.

»Das stärker als erwartete Wachstum wurde durch einen kräftigen Aufschwung im PC-Markt in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) hervorgerufen. Während des ersten Quartals 2010 wuchs dieser um 24,8 Prozent«, erklärt Gartner-Analystin Mikako Kitagawa.

Allerdings gilt zu berücksichtigen, dass dieses Wachstum von einer nidrigen Ausgangsbasis berechnet wurde. Denn im vergleichbaren Vorjahresquartal 2009 war der Markt so stark eingebrochen wie zuletzt im Jahr 2001. Auch alle anderen Regionen hätten zweistellige Wachstumsraten verzeichnet, sogar der im vergangenen Jahr schwächelnde US-Markt.

Der professionelle PC-Markt gewinne wieder an Fahrt, angetrieben durch PC-Replacements in den entwickelten Märkten, so Kitagawa. Durch Microsofts neues Betriebssystem Windows 7 würden Ersatzbeschaffungen in der zweiten Jahreshälfte 2010 und Anfang 2011 weiter zulegen.


  1. PC-Markt legt wieder zweistellig zu
  2. HP bleibt Weltmarktführer

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