Verschlüsselt mit AES

Polycom mit preiswertem Einstiegssystem für Video-Konferenzen

9. Februar 2009, 18:28 Uhr | Werner Veith
Das Video-Konferenz-System »QDX 6000« von Polycom kostet 3099 Euro.

Einen günstigen Start in die Video-Konferenz-Welt bietet Polycom mit dem »QDX 6000«. Die »Lost Packet Recovery«-Technologie soll auch unter schlechten Übertragungsbedingungen im Netz eine gute Qualität sicherstellen.

Mit einem Preis von 3099 Euro pro System hält Polycom die Einstiegsschwelle für ihr Video-Konferenz-Lösung »QDX 6000« niedrig. Dafür bekommt das Unternehmen einen Video-Konferenz-Server, eine »EagleEye QDX«-Kamera, zwei Stereo-Mikrofone und eine Fernbedienung. Mittels »Lost Packet Recovery« (LPR) will Polycom auch bei schlechten Übertragungsbedingungen noch für eine gute Qualität sorgen. Dazu reserviert LPR dann ein kleines Stück der verfügbaren Bandbreite, um es für Fehlerkorrekturinformationen (FEC, Forward-Error-Correction) zu nutzen. Dahinter steht die Philosophie, lieber eine etwas geringere Bandbreite zu nutzen, die eine stabile Übertragung bietet, als mit den Störrungen bei einer höheren zu leben.

Je nach Video-Fenstergröße beträgt die Bandbreite laut Polycom zwischen 256 KBit/s und 4 MBit/s. Über den Standard H.239 lassen sich auch Multimedia-Inhalte in eine Konferenz einbinden. Über AES verschlüsselt die Lösung die Daten.

Die Kamera verfügt über einen zwölffachen optischen Zoom. Als Video-Standard verwendet H.323 zum Einsatz. Die Video-Darstellung erfolgt mit 30 Frames pro Sekunde. Die Stereo-Mikrofone sollen gegen Interferenzen durch GSM-Interferenzen wie Mobiltelefone geschützt sein. Für einen Raumklang gibt »StereoSurround«.

An das System lassen sich zwei Monitore und fünf Bildquellen anschließen: Kameras, PCs, Dokumentenkameras oder DVD-Player. Das System-Management erfolgt über den Web-Browser oder über SNMP.


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