Ausrüstung für Datacenter

»Power Meter« kontrolliert Energieverbrauch im Rechenzentrum

4. Dezember 2008, 13:22 Uhr | Bernd Reder
Das "Power Meter" von Lindy wird in ein Rack im Rechenzentrum eingebaut.

Mit dem »Power Meter« von Lindy können IT-Fachleute den Stromverbrauch von Geräten im Rechenzentrum ermitteln. Das System im Format 19 Zoll wird in ein Rack gepackt und misst zusätzlich Stromstärke, Spannung und Wirk- sowie Schein-Leistung.

Das Power Meter von Lindy ermittelt den Stromverbrauch direkt im Technikraum oder im Rechenzentrum, und zwar für die Lastkreise aller Geräte mit bis zu zwei Stromkreisen. Das System führt zum einen eine Energiemessung der zwei Lastkreise durch, wie ein handelsüblicher Stromzähler. Der Wert wird in Kilowattstunden angezeigt.

Zum anderen wertet das Gerät den Energiefluss aus, um die aktuellen Werte von Stromstärke, Spannung und Wirk- sowie Schein-Leistung zu erfassen.

Der Energieverbrauch wird mit vier Zählereinheiten gemessen. Je Strang gibt ein Zähler den insgesamt gemessenen Energieverbrauch seit Inbetriebnahme des Geräts an. Zudem lässt sich das Gerät zurücksetzen, um den Stromverbrauch punktuell oder periodisch zu ermitteln.

So lässt sich beispielsweise der Energieverbrauch von Kühlung, Belüftung oder bestimmten Rechnergruppen im Verlauf von Tagen oder Monaten in zwei unterschiedlichen 19-Zoll-Server-Schränken protokollieren.

Abfrage über LAN und Web-Interface oder LCD-Anzeige

Alle Informationen zum Energieverbrauch kann der IT-Fachmann über ein lokales Netz und ein Web-Interface abfragen. Alternativ dazu lassen sich die Werte auch auf der LCD-Anzeige des Power Meter ablesen.

Konfiguriert wird Power Meter entweder über den Web-Browser oder mithilfe der Software »GBL_Conf« von Lindy. Der Hersteller stellt das Programm in einer Windows- und einer Linux-Version kostenlos zum Download bereit. Mithilfe der Software lassen sich zudem Firmware-Updates einspielen.

Überwachen und steuern lässt sich der Energiezähler über http und SNMP (Simple Network Management Protocol). Der Zugang ist durch eine Passwort-Abfrage und eine IP-Zugriffskontrolle geschützt, die nur autorisierten Hosts und Subnetzen Kontakt zum Messgerät gestattet. Dank Unterstützung von SNMP-Requests können Statusinformationen abgerufen werden.


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  2. Einsatzszenarien

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