Kosten konkret ausweisen lassen

Preistransparenz bei Outsourcing kommt nicht von selbst

21. Mai 2008, 13:54 Uhr | Werner Veith
Outsourcing ist mehr als reine Verlagerung, deshalb will es gründlich vorbereitet sein.

Einen Outsourcing-Auftrag zu vergeben, ist immer noch ein Abenteuer. Damit die angestrebten Kostenvorteile erzielt werden, ist ein stringentes Vorgehen notwendig.

IT-Outsourcing dient in erster Linie dazu, Kosten zu senken. Trotzdem werden häufig keine ausreichenden Vorgehensweisen entwickelt, um die Ausgaben auch messbar, transparent und vergleichbar zu machen. Dabei lassen sie sich an verschiedenen Stationen des Sourcing-Life-Cycle konkret darstellen, so eine Studie von Active Sourcing. Diese gehen vom Ausschreibungsprozess bis zur Phase des etablierten Betriebs.

Nur wenn Ausschreibungen für Outsourcing-Services präzise vorbereitet sind, lassen sich am Ende die Angebote der verschiedenen Dienstleister vergleichen. So sollte ein marktgerechtes Preismodell verlangt werden, das die einzelnen Services getrennt aufweist. Ebenso muss Klarheit über das Mengengerüst herrschen. Zudem ist es wichtig, dass die Preise innerhalb einer bestimmten Bandbreite immer variabel berechenbar sind. Dabei geht es um eine Abrechnung nach Stückpreisen am Ende des Monats.

Da im Verlauf der Vertragszeit eine Glättung der Betriebskosten stattfindet, gilt es auch hier für Transparenz zu sorgen. Werden die Finanzierungskosten einschließlich der Zinsen separat zu den echten Kosten ausgewiesen, hilft dies dem Anwender die Gesamtkosten besser zu überblicken.


  1. Preistransparenz bei Outsourcing kommt nicht von selbst
  2. Restwerte ausweisen

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