Weniger Kosten beim Druck im Netz

Print-Appliances entlasten und senken so Kosten

5. Oktober 2009, 14:49 Uhr |
Zentrales Druckspooling via Server (Quelle: SEH)

Drucken gehört nach wie vor zu den wichtigsten Netzwerk-Anwendungen. Je nach Dokument beziehungsweise Datei belegt dies Server-Ressourcen und Bandbreite Geschickt platziert, helfen Print-Appliances Netzwerk- und Serverbelastung und Kosten zu senken.

Trotz Internet, E-Mail und Co. hat sich die Vision vom papierlosen Büro nicht verwirklicht. Heute wird mehr gedruckt als zuvor, wie beispielsweise die Printerumfrage 2008 von Dokulife ergab, und zwar alles, was im Geschäftsalltag wichtig ist. Zudem wachsen Druckjobs wegen des Einsatzes von Grafiken, Fotos und Farbe schnell zu großvolumigen Dateien, die viel Bandbreite schlucken. Gängige Office-Dokumente (Powerpoint u.a.) von 25 MB aufwärts sind keine Seltenheit. Deswegen ist Spoolen zu einer zentralen Aufgabe im Netz geworden. Um Server-Resourcen und den Netzverkehr zu entlasten, bietet sich als Alternative zu Druckservern der Einsatz dedizierter Print Appliances an. Diese übernehmen das Spoolen aller Druckjobs, verwalten Netzwerkdrucker als Warteschlangen und verfügen über verschiedene Leistungsmerkmale zur Verwaltung der Druckdienste im Netz. Richtig eingesetzt, senken sie die Kosten für Hardware, Software, Wartung und sogar Strom.

Engpässe beim Drucken im Netz

Print Appliances lassen sich praktisch in alle Druckumgebungen und Netzinfrastrukturen integrieren. Aufgrund ihrer Spezialisierung auf die Bereitstellung aller Druckdienste im Netz ist eine Print Appliance dazu geeignet, die bestehende Umgebung zu optimieren, Einsparpotenziale zu nutzen, Transparenz zu schaffen und Kapazitäten freizusetzen. In den meisten Netzen sorgen zentrale Server oder Serverfarmen für die Bereitstellung aller Netzwerkdienste wie E-Mail, Internet, File-Sharing etc. sowie für das User-, System- und Application-Management. Dazu gehört auch das Spoolen von Druckaufträgen und Verwalten der Druckerwarteschlangen. Letzteres kann für stark ausgelastete Server dann zum Problem werden, wenn häufig und viel gedruckt wird und beziehungsweise oder die Druckdateien großvolumig sind. Wenn beispielsweise der Server zentral im Netz aufgestellt ist, müssen Druckdaten oftmals sehr weite Wege im Netz zurücklegen. Dies belastet zugleich die gesamte Infrastruktur, zum Beispiel in weitläufigen Netzen wie WAN-Umgebungen oder LANs mit verteilten Arbeitsgruppen.

Kleinere Netze, wie Arbeitsgruppen, Außenbüros oder Filialen betreiben manchmal gar keinen Druckserver oder PC zum Verwalten der Druckaufträge und Warteschlangen. In solchen Peer-to-Peer-Netzen stellen die Workstations selbst die Druckdienste zur Verfügung, wobei jedoch ein zentrales Management der Druckaufträge und der Warteschlangen unmöglich ist. Außerdem sind die PCs als Workstations schnell mit großvolumigen Druckaufträgen überfordert.


  1. Print-Appliances entlasten und senken so Kosten
  2. Optimierung der Netzinfrastruktur mit Print Appliances
  3. Kein Fachpersonal für Installation, Konfiguration, Administration
  4. Kein teurer Zeitaufwand bei Systemausfall und Re-Boot

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