Probleme rechtzeitig erkennen

25. Juli 2008, 18:37 Uhr |

Netzwerküberwachung — Den vollständigen Überblick über die ITK-Infrastruktur soll Verantwortlichen der »Link Analyst« ermöglichen.

Ganz vermeiden werden die IT-Verantwortlichen Probleme mit der Infrastuktur wohl nie können. Aber sie können vorbeugen, indem sie die Netzwerkinfrastruktur überwachen. Hierzu können sie beispielsweise den Link-Analyst von Network Instruments einsetzen.

Mit diesem Software-Tool können sie ihre komplette Netzwerkinfrastruktur vom Server über Router, Switches, Gateways, Firewalls, LAN, WAN bis hin zu den Clients überwachen.

Die Bedienung ist einfach gestaltet. Der Anwender installiert das Programm auf einem Windows-PC, richtet sich eine Business-Group ein und startet »Netzwerk Discover«. Der Link-Analyst findet alle aktiven Komponenten des Netzwerkes und bildet diese in einer Netzwerk-Topologie-Karte ab. Innerhalb von einigen Minuten ist die Grundkonfiguration abgeschlossen. Das System fragt nun alle Komponenten kontinuierlich ab und schlägt bei entsprechenden Abweichungen Alarm.

Neben dem SNMP-Standard unterstützt das System das Windows-Management-Instrumentation-Protokoll WMI. Mit WMI lassen sich verschiedene Meldungen von Servern darstellen, darunter Prozessorlast, Festplattenauslastung und Speichernutzung. Eine weitere Funktion bietet die Routing-Überwachung. Hier können IT-Verantwortliche das Routing zu bestimmten Zielen ständig auf schlechte Antwortzeiten untersuchen. Dabei sehen sie genau, zwischen welchen Netzelementen der Delay zu hoch ist.

Basierend auf SNMP und WMI können IT-Verantwortliche auch Inventory-Listen automatisch abfragen. Aktuelle Festplattenbestände in Servern oder freie Steckplätze in den Switches sind so immer aktuell. Und falls mal eine Festplatte aus den Servern entfernt wird, dann informiert Link-Analyst auch darüber.
dg@networkcomputing.de


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