Prozesse optimieren heißt Energie sparen

14. April 2009, 15:06 Uhr |

Unternehmen, die Green IT ernst nehmen, kommen nicht an einem ganzheitlichen Ansatz vorbei. Dieser umfasst neben den Bereichen Rechenzentrum und Office-IT auch den Bereich IT-Unterstützung der Geschäftsprozesse.

Die Business Prozessunterstützung hebt ungeahnte Schätze und ermöglicht erhebliche Einsparungen, so eine Studie der Experton Group. Assessments sind der Schlüssel zum Erfolg, Einsparungen bis 35 Prozent für die RZ-Energiekosten sind möglich. Wenn von Green IT gesprochen wird, so wird immer wieder gerne die Abschätzung in die Diskussion eingebracht, nach der rund zwei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen auf den Einsatz von IT zurück zu führen sei. Auch der Vergleich mit dem internationalen Flugverkehr wird immer wieder gerne verwendet.

Zukunftsweisender ist allerdings laut Experton eine Umkehr des Blickwinkels und die Frage, wie viel Energie in den Geschäftsprozessen durch den richtigen Einsatz von IT gespart werden kann. Seit Jahren optimieren Fluggesellschaften ihre Flugpläne um möglichst wenige Leerflüge durchführen zu müssen. Ähnliches gilt für Transportunternehmen im LKW-Bereich, wobei ein Leerfahrtenanteil von 10,5 Prozent im Jahr 2007 (laut KBA) immer noch optimierungsfähig zu sein scheint. »Sinnvollerweise sollten sich also CIOs mit den einzelnen Fachabteilungen auseinander setzen und versuchen die Business-Prozesse dahingehend zu optimieren, dass durch den optimalen Einsatz von IT-Lösungen in den einzelnen Geschäftsprozessen möglichst wenig Energie verbraucht wird«, fordert Wolfgang Schwab, Senior Advisor der Experton Group.


  1. Prozesse optimieren heißt Energie sparen
  2. Drei Schritte zum Erfolg

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