Datenrettung

Realer Datenverlust im Web-Space

11. September 2007, 20:51 Uhr |

Internet-Service-Provider und Web-Hosting-Provider haben längst nicht mehr nur E-Mail- und Web-Dienste im Portfolio, sondern auch ergänzende Services wie Datenarchivierung. Das Problem dabei: Auch Web-Festplatten können »crashen«.


Schwachpunkt Hardware: Gut 59 Prozent aller Datenverluste gehen auf das Konto Hardware-Fehlern. Auch Service-Provider, die Web-Festplatten anbieten, sind dagegen nicht gefeit.

Fragen der Datensicherung stellen sich dann, wenn Anwender private Daten wie Bilder und Musik-Files, aber auch Geschäftsdokumente ausschließlich dem Web-Space eines Web-2.0-Portals anvertrauen.

Dienste wie Googles »Text & Tabellen« ermöglichen es sogar, dass mehrere Anwender gleichzeitig Dokumente bearbeiten. Das macht das Online-Speichern von Informationen noch attraktiver.

IT-Verantwortliche, die solchen Web-Festplatten Text- und Bildmaterial zur externen Speicherung anvertrauen, sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, welche Konsequenzen ein möglicher Datenverlust haben kann.

Hier hilft nur ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen solcher Anbieter. Dort ist geregelt, ob der Anbieter beim Verlust von Daten haftet. Meist ist das nicht der Fall.

Konventionelle Backups sind unverzichtbar

Eigenverantwortliches Backup bleibt nach Meinung des Datenrettungsunternehmens Kroll Ontrack daher nach wie vor die wirksamste Lösung, um vorbeugend größeren Schaden durch Datenverlust zu verhindern.

Anwender sollten wichtige Informationen lokal auf ihrem Rechner oder auf Backup-Medien wie optischen Datenträgern, Bändern oder Festplatten sichern.

Ein Wiederherstellen von Daten ist natürlich auch aus dem Backup der Provider möglich, und Kroll Ontrack arbeitet auch mit solchen Firmen zusammen. Hier muss aber der Provider aktiv werden.

Für IT-Verantwortliche ist daher der direkte Zugriff auf die eigene Sicherung der lokalen Festplatte die einfachere Alternative.

Kommt es dennoch bei einer virtuellen Festplatte zum Datenverlust und ist das Backup fehlerhaft, veraltet oder nicht verfügbar, müssen die Daten nicht für immer verloren sein. Wenn Daten versehentlich gelöscht werden, helfen schon Datenrettungstools wie »Ontrack Easy Recovery«.

Wiederherstellen über Internet-Verbindung

Bei schwerwiegenden logischen oder gar physikalischen Beschädigungen hilft die professionelle Datenrettung im Reinraum und Labor. Bewährt hat sich bei kritischen Unternehmensdaten die patentierte Remote-Lösung RDR (»Ontrack Remote Data Recovery«) von Kroll Ontrack.

Bei RDR greifen die Fachleute über eine verschlüsselte Internet-Verbindung auf die beschädigten Datenträger zur. Der Anwender muss in diesem Fall keine Hardware-Komponenten wie Festplatten ausbauen und einschicken.

www.krollontrack.de


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