Netzwerk-Infrastruktur: USV

Rittal: USV mit Wirkungsgrad von 96 Prozent

12. September 2007, 8:26 Uhr | Bernd Reder

Ein hoher Wirkungsgrad von 96 Prozent und der modulare Aufbau sind die hervorstechenden Eigenschaften der unterbrechungsfreien Stromversorgung »PMC 200« von Rittal.

Das System ist für den Einsatz in Rechenzentren konzipiert. Erweitern lässt sich die PMC 200 im laufenden Betrieb, ohne dass dazu in den Bypass-Modus gewechselt werden muss. Das System ist somit auch dann verfügbar, wenn an einem Modul Wartungsarbeiten durchgeführt werden.

Der Wirkungsgrad der USV liegt bei Volllast bei 96 Prozent, im Teillastbereich bei 95 Prozent. Die hohe Leistungsdichte ermöglicht bis zu 200 kW USV-Leistung pro Rack oder 250 kW pro Quadratmeter Stellfläche.

Das modulare System lässt sich nach Angaben von Rittal mit maximal fünf USV-Modulen bestücken. Sie stehen in den Leistungsstufen 8, 12, 16, 20, 24, 32 und 40 kW zur Verfügung. Damit hat der Anwender die Möglichkeit, die USV auf seine Anforderungen hin zuzuschneiden.

Ein Punkt, der sich positiv auf die Wartungskosten auswirkt: Die meisten Module sind so leicht, dass von nur einer Person ein- und ausgebaut werden können.

In Racks bis 20 kW Leistung bietet die USV die Option, eine 12-fach 19-Zoll-Strom-Unterverteilung für den abgesicherten Anschluss der Serverracks direkt im USV-Rack zu integrieren. Zwölf dreiphasige Abgänge sind über Leitungsschutzschalter pro Phase abgesichert.

Auf diese Weise spart die Lösung laut Rittal Platz und eröffnet dem Anwender die Option, bei kleineren Installationen die gesamte Stromversorgung in einem Rack zu integrieren.

Dank des Power-Faktors 1,0 eignet sich PMC 200 speziell für den Einsatz bei Server-Systemen. Sie sind normalerweise mit Schalt-Netzteilen ausgestattet und erzeugen deshalb keine induktive Last, sondern eine kapazitive.

www.rittal.de


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